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Filme im Faktencheck: Als unsere Gegenwart Science-Fiction war

Im 90er-Jahre-Action-Thriller “Johnny Mnemonic” wird die Gesellschaft im Jahr 2021 beschrieben. Zeit für einen Faktencheck früherer Sci-Fi-Szenarien in Filmen.

“Die Zukunft war früher auch besser”, führte einst Karl Valentin die Verklärung der guten alten Zeit ins Absurde. In vielen alten Science-Fiction-Filmen kommt die Zukunft dagegen düster daher. Im 26 Jahre alten Film “Vernetzt – Johnny Mnemonic” wird unser jetziges Jahr 2021 gezeigt. Der in Kanada gedrehte Cyberpunk-Thriller mit Keanu Reeves, Dolph Lundgren, Ice-T, Udo Kier und Barbara Sukowa ist aus heutiger Sicht an vielen Stellen unfreiwillig komisch, zum Beispiel wenn das Fax noch eine wichtige Rolle im Ablauf spielt.

Immer wieder haben sich Filmemacher getraut, ihre Sci-Fi-Szenarien zu datieren, am berühmtesten wohl Stanley Kubrick mit seinem bis heute beeindruckenden Epos “2001: Odyssee im Weltraum” (1968) sowie Peter Hyams mit “2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen” (1984).

Wenn es nicht zu weit in der Zukunft liegt, können datierte Filmwerke schnell peinlich wirken, wenn alle feststellen, dass es doch keine Replikanten, kein Beamen, keine fliegenden Autos, keine Weltraumkolonien und keine Zeitreisen