Am 21. August 2025 äußerte sich Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in einem Interview auf dem „Triggernometry“-Podcast zur Rolle von SocialMedia‑Algorithmen. Er verglich die Verbreitung bestimmter Behauptungen – etwa, Israel würde Kinder im Gazastreifen verhungern lassen – mit mittelalterlichen Blutlegenden gegen Juden. Solche Darstellungen sollten seiner Ansicht nach algorithmisch unterdrückt werden (informationliberation.com).
Ryan Grim kommentierte auf X (vormals Twitter), Netanjahu habe sich der Argumentation von Bari Weiss angenähert – demnach solle der Tod eines kranken Kindes nicht weiter thematisiert werden, falls es eine Vorerkrankung gab. Grim betonte zudem, Meta verfüge über eine Abteilung, welche Regierungsanfragen aus Israel auf Zensurbelange unverzüglich bearbeite.
Im weiteren Verlauf des Interviews rechtfertigte Netanjahu Handlungen Israels im Gazakonflikt, indem er sie mit Kriegsverbrechen der Alliierten und Briten im Zweiten Weltkrieg verglich. Die Moderatoren Konstantin Kisin und Francis Foster reagierten dem Bericht zufolge allenfalls mit Lachen, aber ohne kritische Nachfrage.
Netanyahu mocks the idea he tried to drag America into war: "They say Netanyahu is trying to drag Trump into a war. Did you hear that one?"
— Chris Menahan 🇺🇸 (@infolibnews) August 21, 2025
He waves his hand as if performing a magic trick, then misdirects by insisting he doesn't want "American ground troops" to "conquer Iran."… pic.twitter.com/jHqcepp9xA
Auf Spekulationen, Netanjahu wolle die USA in einen Krieg hineinzuziehen, reagierte er spöttisch: Er wolle zwar keine amerikanischen Bodentruppen im Irak oder Iran, lobte aber zugleich Donald Trumps Rolle im Konflikt mit Iran.
Beim Chabad‑Treffen in Aspen betonte der Republican Jewish Coalition‑Vertreter Matt Brooks, er spreche viel mit Netanjahu über die „existenzielle Bedrohung“ durch das „Woke Right“—u. a. Nick Fuentes, Tucker Carlson, Candace Owens. Er warnte: „If we lose the GOP, Israel has nobody (Wenn wir die Republikanische Partei verlieren, hat Israel niemanden mehr)“.
Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ron Lauder, fordert von allen Ländern die Verabschiedung „strenger Gesetze“, um ihre Bürger für Äußerungen, die er als antisemitisch erachtet, ins Gefängnis zu stecken. „Es müssen Gesetze erlassen werden, strenge, harte, echte Gesetze, die diese Hassprediger für lange Zeit ins Gefängnis bringen!“
WATCH: World Jewish Congress president Ron Lauder demands every nation adopt "severe laws" to jail their citizens for speech he deems antisemitic.
— Chris Menahan 🇺🇸 (@infolibnews) July 9, 2024
"Laws must be passed, severe, tough, real laws that will put these hatemongers away in prison for a long time!" pic.twitter.com/3nVyNQUQjL
Jonathan Greenblatt, CEO der ADL, sagt, dass die Art von „Genialität“, die hinter dem Pager-Angriff auf den Libanon steckt, jetzt benötigt wird, um Antisemitismus zu bekämpfen. Dies sagte er vor wenigen Tagen in einer Rede vor der israelischen Knesset.
WATCH: ADL CEO Jonathan Greenblatt says the kind of "genius" behind the pager attack on Lebanon is now needed to fight antisemitism.
— Chris Menahan 🇺🇸 (@infolibnews) January 13, 2025
He said this in a speech to the Israeli Knesset just days ago.
Is this a terroristic threat? pic.twitter.com/RcW0jUlltX
Diese Aufrufe zur Algorithmus-Kontrolle manifestieren sich bereits: TikTok stellte kürzlich eine ehemalige IDF-Ausbilderin, Erica Mindel, als Anti‑Semitismus‑Zensur‑Chefin ein. Nur zwei Wochen später änderte TikTok seine Richtlinien so, dass Kritik an der IDF als Terrorismus gilt. Gleichzeitig wurde der Begriff „Rassenvorherrschaft“ auf „weiße Vorherrschaft“ beschränkt.
🚨 TikTok has hired ex-IDF instructor Erica Mindel to "develop and drive the company's positions on hate speech" with a focus on combatting "antisemitism."
— Chris Menahan 🇺🇸 (@infolibnews) July 28, 2025
The position she's getting (base salary $178k-$330k) was created under pressure from the Anti-Defamation League.
Here's… pic.twitter.com/MLvpCydTIU
Auch bei Meta („Jewish Diaspora“-Chefin Jordana Cutler) wurden Inhalte blockiert, die behaupteten, Zionisten kontrollierten Medien oder Institutionen. Einige dieser Richtlinien entstanden in Zusammenarbeit mit dem World Jewish Congress. Bereits 2020 wurde unter Druck von Advocacy-Gruppen Holocaust-Leugnung und Inhalte über jüdische Weltkontrolle verboten .


