Argentinien verlässt die WHO – ein Schritt, der laut einem Sprecher von Präsident Milei auf tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten im Umgang mit der Corona-Pandemie zurückzuführen ist.
„Wir werden nicht zulassen, dass eine internationale Organisation in unsere Souveränität eingreift“, erklärte die Regierung. Neben dem WHO-Austritt erwägt Argentinien den Rückzug aus weiteren internationalen Institutionen. Zuvor hatte bereits Ex-US-Präsident Trump den Austritt der USA aus der WHO angekündigt.
Doch Argentinien geht noch weiter: Die Regierung klagt WHO-Chef Tedros wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit an, wie La Nación Más berichtet.
Argentinien wird nicht nur die WHO verlassen, sondern auch, wie das argentinische Fernsehen berichtete, den Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom, wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit anklagen
Argentinië 🇦🇷 zal niet alleen de WHO verlaten,maar zal, zoals gemeld door de Argentijnse televisie,ook Tedros Adhanom,directeur-generaal van de WHO,aanklagen voor misdaden tegen de menselijkheid‼️ pic.twitter.com/JVjvIElBOb
— Van Emmerick Kris (@VanEmmerickKris) February 7, 2025
Nach Regierungsangaben seien die Bürger während der Pandemie einer „Sklaverei“ ausgesetzt gewesen. Besonders die verpflichtenden Quarantänemaßnahmen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Härten hätten gravierende Folgen gehabt.
Zusätzlich plant die Milei-Regierung eine umfassende Untersuchung des Pandemie-Managements unter Ex-Präsident Alberto Fernández und einigen seiner wichtigsten Berater.