In diesem brisanten Interview rechnet EU-Abgeordnete Christine Anderson schonungslos mit der politischen Elite Europas ab: Sie spricht über die gezielte Zerstörung demokratischer Strukturen, den Wahn eines Stellvertreterkriegs gegen Russland, die wirtschaftliche Selbstzerstörung Deutschlands und die Rolle von EU und NATO als Werkzeuge einer globalistischen Agenda. Im Gespräch mit Clayton Morris entlarvt Anderson die totalitären Züge der EU-Politik – von der Corona-Propaganda über Zensurgesetze bis hin zum orchestrierten Marsch in eine zentralisierte Weltregierung. Ein Pflichtinterview für alle, die hinter die Fassade blicken wollen.
Clayton Morris: Heute bei uns in der Sendung: eine der wenigen verbliebenen Stimmen der Vernunft in Europa – Mitglied des Europäischen Parlaments, Christine Anderson. Während viele EU-Führer derzeit Europa schlafwandlerisch in die Katastrophe treiben, ist Christine eine furchtlose Wahrheitssucherin. Sie prangert die autoritären Übergriffe an, die Aushöhlung demokratischer Freiheiten in ganz Europa, den irrsinnigen Stellvertreterkrieg gegen Russland, den wirtschaftlichen Zusammenbruch Deutschlands und vieles mehr. Wir haben also viel zu besprechen und freuen uns sehr, dass Christine Anderson heute bei uns ist. Schön, Sie in der Sendung zu haben, Frau Anderson. Es ist großartig, Sie endlich kennenzulernen – wir sind seit Jahren große Fans hier.
Christine Anderson: Vielen Dank für die Einladung – es ist mir eine Freude.
Clayton Morris: Ich möchte über Europa sprechen, über die deutschen Wahlen und vieles mehr. Aber zunächst einmal beschäftigt viele Menschen das Thema Russland und Ukraine. Großbritannien scheint entschlossen, weiter in den Krieg hineinzurutschen, spricht bereits über Bodentruppen. In Frankreich wird ebenfalls über mehr Geld, mehr Waffen und Krieg gesprochen. Warum scheint Europa entschlossen zu sein, in einen direkten Krieg mit Russland zu ziehen?
Christine Anderson: Das ist eine Frage, auf die ich ehrlich gesagt keine Antwort habe. Es ist für mich völlig unverständlich. Die Kriegsrhetorik, die derzeit betrieben wird, ist einfach unglaublich und zeigt nur, wie völlig abgehoben sie inzwischen sind. Sie sprechen von einer „Koalition der Willigen“ – ich würde lieber über eine „Koalition der Fähigen“ sprechen. Denn das ist das eigentliche Problem.
Wenn man zum Beispiel hört, dass Kier Starmer darüber nachdenkt, Bodentruppen zu entsenden und Flugzeuge in die Luft zu schicken – welche Flugzeuge meint er eigentlich? Und im Fall von Deutschland: Von welchen Bodentruppen spricht er? Europa hat in den vergangenen Jahrzehnten seine Verteidigungsfähigkeit praktisch komplett vernachlässigt. Jeder, der zur Armee ging – ob verpflichtend oder freiwillig – wurde stigmatisiert, als Mörder oder Schlimmeres. Wer möchte unter solchen Umständen zur Verteidigung des Landes beitragen?
Und besonders in Deutschland wurde uns jahrzehntelang eingetrichtert, wir müssten uns wegen unserer Vergangenheit – ich spreche von der NS-Zeit – selbst hassen. Natürlich dürfen wir das nie vergessen und müssen dafür einstehen, dass sich so etwas nie wiederholt. Aber wenn man jungen Menschen beibringt, ihr Land zu hassen – warum sollten sie es dann verteidigen wollen?
Jetzt merkt man plötzlich, dass das vielleicht keine besonders kluge Idee war. Deutschland ist heute in keiner Weise in der Lage, sich selbst zu verteidigen – und man glaubt, das in ein oder zwei Jahren wieder aufholen zu können. Das ist völlig unrealistisch.
Clayton Morris: Als Russland 2022 in die Ukraine einmarschierte, gab es zunächst einen breiten Konsens: Die Ukraine müsse sich verteidigen dürfen. Aber Deutschlands Unterstützung begann mit… gebrauchten Helmen?
Christine Anderson: Genau. Deutschland hat der Ukraine zu Beginn 50.000 gebrauchte Helme geschickt – das war’s. Vielleicht hätte man damals noch die Möglichkeit gehabt, das Ganze frühzeitig zu beenden. Aber das hätte eine klare, entschlossene Entscheidung der westlichen Demokratien gebraucht – nicht Helme.
Damals rechnete man damit, der Krieg sei in zwei, drei Monaten vorbei, die Ukraine gewinnt, alles gut. Aber niemand hat tatsächlich etwas dafür getan, dass es auch so kommt. Heute will man, dass Putin verhandelt. Warum sollte er das tun? Drei Jahre Krieg – er hält alle Karten in der Hand. Man hätte das gleich zu Beginn machen müssen, da wäre vielleicht noch eine Einigung möglich gewesen.
Clayton Morris: Vielleicht hätte man auch einfach mal die Minsker Abkommen einhalten sollen – oder damit aufhören, einen Völkermord im Donbas an ethnischen Russen zu unterstützen?
Christine Anderson: Ganz genau. Dieser Krieg begann nicht am 24. Februar 2022 – spätestens begann er im November 2014 mit den Ereignissen auf dem Maidan. Damals sollte die Ukraine der EU beitreten. Präsidentin Timoschenko erkannte, dass ihr Volk das gar nicht wollte. Sie wurde mit erfundenen Anschuldigungen aus dem Amt entfernt, ins Gefängnis gesteckt, obwohl nie etwas bewiesen wurde. Danach kam Janukowitsch, der das gleiche erkannte – die Ukrainer wollten nicht in die EU. Auch er wurde weggeputscht – mit Unterstützung der CIA. Das war ein klassischer Regimewechsel.
Clayton Morris: Wenn man deutschen Medien zuhört – besonders Ursula von der Leyen – dann heißt es, Putin wolle nach der Ukraine ganz Europa einnehmen. Glauben die Deutschen diesen Unsinn?
Christine Anderson: Was man verstehen muss: Die Angst vor Russland sitzt tief – besonders in Deutschland. Ich bin ein Kind des Kalten Krieges, ich erinnere mich gut an die atomare Bedrohung. Die Sowjetunion war ein totalitärer Staat. Mein Vater wurde in der DDR zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt – nur weil er Meinungsfreiheit gefordert hatte. Letztlich saß er fünf Jahre, aber es zeigt, wie brutal das System war.
Heute ist die Situation aber eine andere. NATO war früher ein Verteidigungsbündnis – in den 1990ern änderte sich das. Seitdem wird sie immer aggressiver. Nach der Wiedervereinigung gab es Zusagen, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehnen werde. Doch genau das geschah. Russland wurde in die Ecke gedrängt – und irgendwann reagiert man eben.
Clayton Morris: Man sieht, dass Europa inzwischen autoritär geworden ist: Journalisten werden eingeschüchtert, Bargeld eingeschränkt, freie Meinungsäußerung unterdrückt. Sehen Sie Parallelen zu den frühen Jahren des Nationalsozialismus?
Christine Anderson: Absolut. Die Mechanismen des Totalitarismus sind immer dieselben: Man muss die Menschen zum Schweigen bringen. Der Unterschied zwischen Diktatur und Totalitarismus ist: Ein Diktator will nur an der Macht bleiben – ihm ist egal, was du über ihn denkst, solange du es nicht laut sagst. Ein totalitäres Regime will nicht nur deine Handlungen kontrollieren, sondern auch dein Denken.
Und genau das erleben wir heute. Besonders in der COVID-Zeit wurde das offensichtlich: Wissenschaftler wurden zum Schweigen gebracht, verloren ihre Jobs. Heute erleben wir das Gleiche beim Thema Transgender – wer einen „falschen“ Namen oder das „falsche“ Pronomen benutzt, zahlt in Deutschland 10.000 Euro Strafe. Das ist Totalitarismus.
Clayton Morris: Und dann der Digital Services Act – angeblich gegen Hassrede, in Wahrheit ein Zensurgesetz. Sie sprechen auch von Miss-, Des- und Malinformation – können Sie das erklären?
Christine Anderson: Ja. Misinformation ist falsche Information, die man irrtümlich verbreitet, ohne es besser zu wissen. Disinformation ist bewusst falsche Information – wie etwa die Behauptung, mRNA-Impfstoffe seien sicher und wirksam. Das wussten die Regierungen besser – sie haben es trotzdem verbreitet.
Und dann gibt es Malinformation – und das ist der eigentliche Hammer: Faktenbasierte, wahre Informationen, die als „schädlich“ gelten. Schädlich für wen? Für die Mächtigen, für das gewünschte politische Narrativ. Zum Beispiel: Wenn ich sage, es gibt zwei Geschlechter – Mann und Frau – ist das faktisch korrekt, aber es gilt als „Malinformation“, weil es der Ideologie widerspricht.
Clayton Morris: Neil Oliver hat kürzlich gesagt, Europa sei in ein Höllenloch abgestürzt – aber wer steckt dahinter?
Christine Anderson: Gute Frage. Es ist nicht Ursula von der Leyen, nicht Bill Gates, nicht Klaus Schwab – sie sind nur die Gesichter, die sich vor die Kamera stellen. Wer wirklich die Fäden zieht? Ich weiß es nicht. Ich nenne sie die „globalitären Menschenfeinde“. Unsere Regierungen sind nur Marionetten. Ihr Ziel scheint klar: Eine Weltregierung. Und dafür muss man unsere freiheitlichen Gesellschaften in kollektive Systeme verwandeln, in denen der Einzelne nur noch ein formbares Element ist.
Die EU ist der Zwischenschritt. Man hätte die europäischen Völker nie dazu gebracht, freiwillig ihre Souveränität aufzugeben. Aber unter dem Deckmantel von Frieden und Zusammenarbeit wird genau das Stück für Stück getan. Und bald ist der Schritt zur Weltregierung nur noch ein kleiner.
Clayton Morris: Die Medien spielen dabei eine entscheidende Rolle – als ich in Portugal lebte, war alles staatlich gelenkt. Gibt es überhaupt noch unabhängige Medien?
Christine Anderson: Leider kaum. In den 1980ern gab es noch Meinungsvielfalt – heute liest man in allen Zeitungen wortwörtlich dasselbe. Während COVID war es „Stay home“, „Build back better“, „Pandemie der Ungeimpften“ – alles exakt abgestimmt. Es gibt kaum noch mediale Pluralität in Europa.
Clayton Morris: Wo steht das deutsche Volk heute? Gibt es Hoffnung? Ihre Partei, die AfD, wurde zweitstärkste Kraft…
Christine Anderson: Ja, wir kamen auf Platz zwei – aber Friedrich Merz, der CDU-Chef, weigerte sich schon im Wahlkampf, überhaupt mit uns zu sprechen. Damit hat er den Grünen, Linken und der SPD die Macht überlassen – obwohl sie zusammen nur auf etwa 16 % kamen. Sie erpressen ihn jetzt offen, diktieren ihm die Koalitionsvereinbarung.
Nach der Wahl wurde festgestellt, dass man mit dem neuen Bundestag keine Verfassungsänderung mehr durchbekommt. Also rief man kurzerhand den alten Bundestag zurück – um eine Sonderregelung zu beschließen: eine sogenannte „Sondervermögensregelung“ in Höhe von 1,5 Billionen Euro – Schulden! Einfach durchgewunken. Das ist der Zustand unseres Landes.
Clayton Morris: Deutschlands Wirtschaft kollabiert. Atomkraftwerke abgeschaltet, Nord Stream gesprengt – und niemanden kümmert’s?
Christine Anderson: Richtig. Die Regierung tat: nichts. Im Gegenteil, sie zahlte für russisches Gas – weigerte sich aber, es anzunehmen. Putin verkaufte es stattdessen nach Indien – und wir kauften es dann dort zurück. Wir zahlten doppelt – und das sollte Putin schaden?
Clayton Morris: Und jetzt soll Europa für eine Billion Euro aufrüsten. Gegen wen?
Christine Anderson: Niemand weiß es. Für mich ist es nur ein weiteres Mittel, um so viel Steuergeld wie möglich in globale Großkonzerne umzuleiten – genau wie bei den mRNA-Spritzen. Das ist laut Definition Faschismus: die Zusammenarbeit von Staat und Großkapital zum Schaden der Bürger. Genau das erleben wir.
Clayton Morris: Christine Anderson, vielen herzlichen Dank. Wenn Sie mal in den USA sind – unser Studio steht Ihnen offen. Es war ein Vergnügen.
Christine Anderson: Vielen Dank, ich komme sehr gern darauf zurück.