Unabhängige Analysen und Informationen zu Geopolitik, Wirtschaft, Gesundheit, Technologie

Im „Desinformationskrieg“ wird nach „Beeinflussungs-Artilleriemunition“ gesucht

Militärisch setzt sich durch, dass Kriege nicht durch Waffen, sondern durch Information als Waffen gewonnen werden. Damit werden Öffentlichkeit und Diskurs zum Schlachtfeld.

Schon länger wird von Information als Waffen gesprochen und vom Schutz der Bevölkerung vor Beeinflussungsoperationen. Das sind aber nur neue Worte für Propaganda, strategische Kommunikation oder PsyOp-Maßnahmen, um die Menschen zu beeinflussen, also zu manipulieren. Ist also nichts Neues im Westen und Osten. Trotzdem ist die sprachliche Aufrüstung bemerkenswert, weilsuggeriert wird, dass die Gehirne der Menschen Opfer der Informationswaffen werden, wenn sie nicht durch Abwehrsysteme und Experten als Informationssoldaten geschützt werden. Kommen die „Kugeln“ in den Köpfen an, ist es schon zu spät, sie müssen vorher abgewehrt werden, womit unterstellt wird, dass die Menschen selbst nicht in der Lage sind, diese waffenförmigen Informationen zu verarbeiten.