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Jeffrey Sachs: Aus diesen beiden Gründen wird die Invasion der Ukraine (sprich: NATO) in Kursk in einer Katastrophe enden

In den vergangenen Tagen tauchten in den internationalen Medien Berichte auf, wonach die Invasion der russischen Region Kursk von der NATO vorbereitet worden sei. Die NATO soll in Polen für den Einmarsch geübt haben.

Die russische Armee habe Kommunikation zwischen Soldaten mit „amerikanischem Akzent“ abgehört.

Für Professor Jeffrey Sachs von der Columbia University sind diese Berichte keine Überraschung. „Das ist ein Krieg zwischen den USA und Russland. „Amerikaner sind vor Ort, Amerikaner stellen Geheimdienstinformationen zur Verfügung, NATO-Truppen sind überall in der Ukraine stationiert und Amerikaner wählen die Ziele aus, verwalten die Waffensysteme und finanzieren auch den Krieg“, sagte er in einem Interview mit „Richter“ Andrew Napolitano.

„Das ist nicht einmal ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland, sondern ein Krieg zwischen den USA und Russland, in dem vor allem Ukrainer sterben“, betonte Sachs.

Ohne die Zustimmung der USA passiere in der Ukraine nichts, so der Professor.

Er gehe davon aus, dass der Angriff auf Kursk in einer Katastrophe enden werde. „Das ist nicht nur eine NATO-geführte Operation, sondern auch eine, die mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern wird“.

Sachs nennt dafür zwei Gründe: Erstens habe die Ukraine wichtige Teile ihrer verbliebenen Streitkräfte – die Hauptbrigaden – in dieses Gebiet verlegt, was zu Schwachstellen an der Front geführt habe.

Zweitens sei die Invasion begrenzt, habe keine strategischen Auswirkungen und werde wahrscheinlich zurückgeschlagen.

Der Professor geht davon aus, dass die Invasion den Niedergang der ukrainischen Armee beschleunigen wird.