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Krieg in der Ukraine – Schwarze Tage Europas

Russland hat am 24. Februar die Ukraine angegriffen. Es ist der Versuch Wladimir Putins, die russischen Sicherheitsinteressen mit militärischer Gewalt und unter Bruch des Völkerrechts durchzusetzen. Der Westen trägt durch jahrzehntelange Expansionspolitik und Arroganz eine Mitverantwortung für die jetzige Eskalation. Gewinner sind nun die Scharfmacher auf allen Seiten. Der Krieg wird nicht nur zum Tod vieler Zivilisten, sondern auch in eine neue Rüstungsspirale führen. Ein Kommentar der Multipolar-Herausgeber

Als der damals im Westen so gut wie unbekannte Wladimir Putin im August 1999 zum russischen Ministerpräsidenten ernannt und im Mai des Folgejahres zum Präsidenten seines Landes gewählt wurde, waren die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland noch weitgehend ungetrübt. Sie waren es, obwohl gerade zur damaligen Zeit Ereignisse stattfanden und Entwicklungen ihren Anfang nahmen, die in der Folgezeit für Irritationen und Spannungen und schließlich für eine dauerhafte Belastung der Beziehungen sorgen sollten.

Neben der 78-Tage-Bombardierung des