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Nehmen Sie diese Änderungen an Ihrem Router vor, um Sicherheitslücken zu schließen und die Internetgeschwindigkeit zu erhöhen.

Nehmen Sie diese Änderungen an Ihrem Router vor, um Sicherheitslücken zu schließen und die Internetgeschwindigkeit zu erhöhen.

Lassen Sie Ihren Router niemals in der Standardeinstellung.

Unser Leben ist immer mehr mit dem Internet verknüpft, und die Sicherheit und der Schutz der Privatsphäre bei unseren Online-Aktivitäten sind von größter Bedeutung. Vor diesem Hintergrund gibt es eine wichtige, aber oft übersehene Komponente in unserem Zuhause, die eine entscheidende Rolle für unsere digitale Sicherheit spielt: der Heimrouter. Dieses unscheinbare Gerät ist das Tor, durch das unsere gesamte Online-Kommunikation läuft. Es ist ein Stück Technik, das in Haushalten auf der ganzen Welt allgegenwärtig ist, aber seine Bedeutung für den Schutz unserer digitalen Privatsphäre und Sicherheit wird oft unterschätzt.

Ihr Router regelt den Internetverkehr für alle Geräte, die an Ihr Heimnetzwerk angeschlossen sind, wie Telefone, Laptops, Tablets, Konsolen und Smart-TVs. Ihr Router hat nicht nur Einfluss auf die Internetgeschwindigkeit aller angeschlossenen Geräte, sondern kann, wenn er nicht richtig konfiguriert ist, auch Sicherheitslücken aufweisen, die böswillige Akteure ausnutzen können, um Ihren Internetverkehr auszuspionieren. Glücklicherweise können Sie Ihren Router mit ein paar einfachen Schritten absichern und für die beste Geschwindigkeit und Verbindung optimieren.

Zugang zu den Einstellungen Ihres Routers

Um mit der Sicherung und Optimierung Ihres Routers zu beginnen, müssen Sie sich über Ihren Browser bei Ihrem Router anmelden.

Geben Sie zunächst die Standardnetzwerkadresse Ihres Routers in die Adresszeile Ihres Browsers ein.

Die häufigsten Router-Netzwerkadressen sind 192.168.1.1 und 192.168.0.1.

Einige weniger gebräuchliche Router-Adressen sind

  • 192.168.15.1
  • 192.168.100.1
  • 192.168.1.254
  • 10.0.1.1

Wenn keine dieser Adressen funktioniert, überprüfen Sie, ob die Standardnetzwerkadresse auf Ihrem Router aufgedruckt oder in der offiziellen Dokumentation Ihres Routers angegeben ist.

Die meisten Router stellen ihre offizielle Dokumentation auf ihren Support-Websites zur Verfügung. Hier finden Sie die Links zu den offiziellen Support-Websites für einige der gängigsten Router-Marken:

Wenn Sie einen Router eines anderen Herstellers verwenden, suchen Sie nach “[Router-Hersteller] Support”, “[Router-Hersteller] Dokumentation” oder “[Router-Hersteller] Login”, um die entsprechende Dokumentation zu finden.

Nachdem Sie die Standardnetzwerkadresse Ihres Routers gefunden und in die Adressleiste Ihres Browsers eingegeben haben, müssen Sie die Anmeldedaten Ihres Routers eingeben.

Wenn Sie Ihre Zugangsdaten nicht kennen, versuchen Sie es mit dem Benutzernamen “admin” und dem Passwort “password”.

Sollte dies nicht funktionieren, überprüfen Sie, ob die Anmeldedaten auf Ihrem Router aufgedruckt sind oder in der offiziellen Dokumentation Ihres Routers stehen.

Nachdem Sie sich erfolgreich angemeldet haben, können Sie mit der Sicherung und Optimierung Ihres Routers beginnen, indem Sie den Schritten in dieser Anleitung folgen. Jeder Schritt enthält eine allgemeine Anleitung zur Durchführung, aber der spezifische Prozess kann je nach Router variieren. Wenn Sie spezifische Anweisungen benötigen, lesen Sie die offizielle Dokumentation Ihres Routers oder besuchen Sie die Support-Website.

  1. Ändern Sie das Standardpasswort Ihres Routers.

Da die meisten Router ein schwaches Standardpasswort verwenden, sollten Sie als erstes dieses schwache Standardpasswort in ein sicheres, eindeutiges Passwort ändern, um Ihren Router zu schützen.

Die Option zum Ändern des Passworts finden Sie normalerweise in den Router-Einstellungen unter “Verwaltung”, “Allgemein” oder “Drahtlos”.

Bei einigen Routern müssen Sie nur das neue Passwort eingeben, um Ihr Passwort zu ändern. Bei anderen Routern müssen Sie das alte und das neue Kennwort eingeben und das Kennwort bestätigen. Bei einigen Routern müssen Sie auch Sicherheitsfragen und -antworten eingeben.

Wenn Sie aufgefordert werden, Sicherheitsfragen und -antworten einzugeben, ist es am besten, die Antworten als zufällige Passwörter festzulegen und sie in einem Passwortmanager zu speichern, um zu verhindern, dass sie durch Social-Engineering-Angriffe aufgedeckt werden.

  1. Ändern Sie den voreingestellten öffentlichen Namen (SSID) Ihres Routers.

Der voreingestellte öffentliche Name oder Service Set Identifier (SSID) Ihres Routers enthält oft verräterische Informationen wie die Marke und Modellnummer Ihres Routers oder den Namen Ihres Internet Service Providers (ISP). Wenn Sie den öffentlichen Namen Ihres Routers in einen weniger aufschlussreichen Namen ändern, z. B. in ein zufälliges Wort oder eine Phrase, können Sie es böswilligen Angreifern oder Netzwerk-Schnüfflern erschweren, das Modell Ihres Routers herauszufinden.

Die Option zum Ändern des Routernamens befindet sich in der Regel im Abschnitt “Erweitert” oder “Drahtlos” in den Einstellungen Ihres Routers.

  1. WPA3-AES-Verschlüsselung verwenden

Wireless Protected Access 3-Advanced Encryption Standard 3 (WPA3-AES) ist einer der sichersten drahtlosen Verschlüsselungsstandards, und Sie sollten sicherstellen, dass Ihr Router diesen Standard verwendet, sofern er unterstützt wird. Falls Ihr Router WPA3-AES nicht unterstützt, verwenden Sie WPA2-AES.

Die Option zum Überprüfen und Ändern des drahtlosen Verschlüsselungsstandards Ihres Routers befindet sich normalerweise im Abschnitt “Erweitert”, “Drahtlos” oder “Drahtlose Sicherheit” der Router-Einstellungen.

  1. Deaktivieren Sie UPnP

Universal Plug and Play (UPnP) ermöglicht es jedem Programm in Ihrem lokalen Netzwerk, Ports auf der Firewall Ihres Routers zu öffnen und Verbindungen zu Geräten außerhalb des Netzwerks herzustellen. In der Regel ist UPnP bei Routern standardmäßig aktiviert, da es neuen Geräten ermöglicht, sich automatisch dem Netzwerk anzuschließen und mit anderen Geräten zu verbinden. Milliarden von Geräten sind jedoch von den UPnP-Schwachstellen betroffen, und durch Deaktivieren von UPnP können Sie Ihr Netzwerk vor diesen Schwachstellen schützen.

Die Option zum Deaktivieren von UPnP finden Sie in der Regel in den Einstellungen Ihres Routers unter “Erweitert”, “Drahtlos” oder “Drahtlose Sicherheit”.

In den meisten Fällen wird die Deaktivierung von UPnP keine Probleme verursachen. Sollten jedoch Probleme mit bestimmten Anwendungen, Geräten oder Diensten auftreten, können Sie manuell Ports für diese Anwendungen, Geräte oder Dienste öffnen und an diese weiterleiten.

Die Option zum manuellen Öffnen von Ports befindet sich in der Regel in den Abschnitten “Erweitert”, “Anwendungen und Spiele”, “Netzwerk”, “Netzwerkcenter”, “Portweiterleitung”, “Port-Triggering”, “Virtuelle Server”, “WAN” oder “Sicherheit” in den Einstellungen Ihres Routers.

Sobald Sie die Option zum manuellen Öffnen von Ports auf Ihrem Router gefunden haben, müssen Sie die TCP- und UDP-Ports finden, auf die die spezifische Anwendung, das Gerät oder der Dienst weitergeleitet werden soll, und diese Portdetails beim Öffnen des Ports auf Ihrem Router eingeben.

Sie können diese Portdetails finden, indem Sie nach [Name der Anwendung/des Geräts/des Dienstes] Portweiterleitung suchen.

  1. Ändern Sie Ihren Standard-DNS

Jedes Mal, wenn Sie eine Verbindung zu einer Website oder einem Online-Dienst herstellen, ruft Ihr Gerät einen Domain Name Server (DNS) auf, um den Domainnamen in die für die Verbindung erforderliche Internetprotokolladresse (IP) zu übersetzen. Standardmäßig verwendet Ihr Router den DNS, der von Ihrem Internetdienstanbieter bereitgestellt wird. Diese vom ISP bereitgestellten Server sind jedoch oft langsamer als Alternativen und ermöglichen dem ISP, den Zugriff auf Websites auf DNS-Ebene zu blockieren. Durch die Wahl eines schnellen, datenschutzfreundlichen DNS, z. B. 1.1.1.1 von Cloudflare, können Sie die DNS-Blockierung durch Ihren Internetanbieter vermeiden und von einer höheren Surfgeschwindigkeit profitieren.

Um Ihren Standard-DNS zu ändern, erhalten Sie die DNS-Serverdetails von Ihrem bevorzugten DNS-Anbieter. Die DNS-Server-Details für Cloudflare 1.1.1.1 finden Sie hier.

Ändern Sie dann den Standard-DNS-Server in den Einstellungen Ihres Routers. Die Option zum Ändern des DNS befindet sich in der Regel unter “Erweitert”, “Konnektivität”, “Lokales Netzwerk”, “Internet”, “IPv6”, “Netzwerk”, “Netzwerkcenter” oder “WAN” in den Einstellungen Ihres Routers.

  1. Wi-Fi-Kanalbreite einstellen

Wi-Fi arbeitet auf zwei Frequenzen – 2,4 Gigahertz (GHz) und 5 GHz. Jede dieser Frequenzen ist in mehrere Kanäle aufgeteilt. Durch Einstellen der Wi-Fi-Kanalbreite können Sie die Verbindungsgeschwindigkeit verbessern oder Störungen reduzieren.

Die Option zum Überprüfen und Ändern der aktuellen Wi-Fi-Frequenz und Kanalbreite finden Sie in der Regel im Abschnitt “Erweitert”, “Wi-Fi-Verbindung” oder “Drahtlos” in den Einstellungen Ihres Routers.

Wenn Sie in einem Bereich wohnen, in dem viel Platz zwischen Ihnen und anderen Wi-Fi-Netzwerken ist (z. B. in einem Haus mit viel Platz zwischen den Nachbarn), versuchen Sie, die Kanalbreite (einige Router nennen dies “Bandbreite”) auf 40 MHz zu ändern, wenn Ihre Wi-Fi-Frequenz 2,4 GHz beträgt, oder auf 80 MHz, wenn Ihre Frequenz 5 GHz beträgt, und sehen Sie, ob sich Ihre Wi-Fi-Geschwindigkeit dadurch verbessert.

Wenn es in Ihrer Nähe viele Wi-Fi-Netzwerke gibt (z. B. in einem Mehrfamilienhaus) und Sie Probleme mit Interferenzen haben, versuchen Sie, die Kanalbreite auf 20 MHz zu ändern, wenn Ihre Wi-Fi-Frequenz 2,4 GHz beträgt, oder auf 40 MHz, wenn Ihre Wi-Fi-Frequenz 5 GHz beträgt.

  1. Wi-Fi 6 aktivieren

Wenn Sie Wi-Fi 6, den neuesten Wi-Fi-Standard, auf Ihrem Router aktivieren, können Sie Ihre Internetgeschwindigkeit erhöhen, eine bessere Verbindung herstellen und mehr Geräte anschließen.

Viele Router verwenden automatisch den neuesten Wi-Fi-Standard. Wenn Ihr Router jedoch ermöglicht, den Wi-Fi-Standard zu ändern, finden Sie diese Option in der Regel im Abschnitt “Drahtlos” der Router-Einstellungen. Bei einigen Routern wird Wi-Fi 6 als “802.11ax” bezeichnet.

Wenn Ihr Router Wi-Fi 6 nicht unterstützt, aktivieren Sie den neuesten verfügbaren Standard. Wi-Fi 5 kann als “802.11ac” und Wi-Fi 4 als “802.11n” aufgeführt sein.

  1. WPS deaktivieren

Wi-Fi Protected Setup (WPS) ist ein Netzwerksicherheitsstandard, der bei vielen Routern standardmäßig aktiviert ist, aber erhebliche Sicherheitslücken aufweist.

Sie können überprüfen, ob Ihr Router WPS unterstützt, indem Sie nach einem physischen WPS-Knopf am Router suchen, die offizielle Dokumentation lesen oder nach “[Routername] wps” suchen.

Die Option zum Deaktivieren von WPS befindet sich in der Regel unter “Erweitert”, “Erweiterte Einstellungen”, “Schnittstelleneinstellungen”, “Netzwerkcenter”, “Drahtlos” oder “Drahtloseinstellungen” in den Einstellungen Ihres Routers.

  1. Fernverwaltung deaktivieren

Fernverwaltung, Fernzugriff oder Fernverwaltung ist eine Funktion, die es Personen außerhalb Ihres lokalen Netzwerks ermöglicht, sich bei Ihrem Router anzumelden. Die meisten Router haben diese Funktion standardmäßig deaktiviert, aber Sie sollten immer die Einstellungen Ihres Routers überprüfen und sicherstellen, dass die Fernverwaltung deaktiviert ist.

Die Option zum Überprüfen und Deaktivieren der Fernverwaltung befindet sich in der Regel im Abschnitt “Erweiterte Einstellungen”, “Zugriffsverwaltung”, “Verwaltung”, “Fernzugriff”, “Fernverwaltung” oder “Webdienstverwaltung” in den Einstellungen Ihres Routers.

  1. HTTPS-Authentifizierung aktivieren

Viele Router stellen die Verbindung zu ihren Einstellungen über das standardmäßige Hypertext Transfer Protocol (HTTP) her. Sie können diese Verbindung sicherer machen, indem Sie sie auf Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS) umstellen.

Die Option zum Überprüfen und Aktivieren von HTTPS befindet sich in der Regel im Abschnitt “Verwaltung”, “Systemsteuerung”, “Netzwerk”, “Sicherheit” oder “System” der Router-Einstellungen.

11. Aktivieren Sie die Firewall Ihres Routers.

Die Firewall Ihres Routers schützt Ihr Heimnetzwerk, indem sie die meisten Verbindungen aus dem Internet blockiert. Bei den meisten Routern ist die Firewall bereits aktiviert, aber es ist ratsam, die Einstellungen Ihres Routers zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Firewall aktiviert ist.

Die Option zum Überprüfen und Aktivieren der Firewall Ihres Routers finden Sie in der Regel unter “Erweiterte Einstellungen”, “Inhaltsfilterung”, “Firewall” oder “Sicherheit” in den Einstellungen Ihres Routers.

Nachdem Sie die Firewall aktiviert haben, überprüfen Sie, ob Sie damit anonyme Internetanfragen und Port 113 filtern oder blockieren können. Wenn dies möglich ist, filtern oder blockieren Sie diesen Datenverkehr, um einige der potenziellen Wege zu schließen, die Eindringlinge nutzen könnten, um Ihren Router anzugreifen.

  1. einrichtung eines Gast-Wi-Fi-Netzwerks

Wenn Sie ein Gast-Wi-Fi-Netzwerk einrichten, können sich Besucher mit Ihrem Wi-Fi-Netzwerk verbinden, ohne Zugriff auf die Dateien und Computer in Ihrem Heimnetzwerk zu erhalten.

Die Option zum Einrichten eines Wi-Fi-Gastnetzwerks finden Sie in der Regel in den Einstellungen Ihres Routers unter “Erweitert”, “Gastzugang”, “Gastnetzwerk”, “Einstellungen” oder “Wi-Fi-Verbindung”.

  1. halten sie die Firmware ihres Routers auf dem neuesten stand

Die neueste Firmware auf Ihrem Router ist wichtig, um sich vor den neuesten Sicherheitsbedrohungen zu schützen, und kann auch die Leistung Ihres Routers verbessern.

Einige Router benachrichtigen Sie, wenn eine neue Firmware verfügbar ist, sobald Sie sich bei den Einstellungen Ihres Routers anmelden. Wenn Ihr Router Sie nicht automatisch benachrichtigt, finden Sie die Option zum Überprüfen und Aktualisieren der Router-Firmware in der Regel unter “Verwaltung”, “Erweitert”, “Firmware-Update” oder “Router-Update” in den Einstellungen Ihres Routers.

Einige Router bieten auch automatische Firmware-Updates an. Dies kann eine echte Möglichkeit sein, um über Firmware-Updates auf dem Laufenden zu bleiben. Bevor Sie jedoch automatische Firmware-Updates aktivieren, sollten Sie sich genau darüber informieren, wie diese auf Ihrem Router durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Updates Ihre Verbindung nicht beeinträchtigen.

  1. Einrichtung eines VPN auf Ihrem Router in Betracht ziehen

Wenn Sie bereits ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) verwenden, können Sie es auf Ihrem Router einrichten, um Ihr gesamtes Heimnetzwerk und alle Geräte, die daran angeschlossen sind, zu schützen. Auf diese Weise können Sie nicht nur die Verschlüsselung des VPN-Verkehrs auf Geräte ausweiten, für die es keine VPN-Anwendungen gibt (z. B. Videospielkonsolen), sondern auch mehrere Geräte über eine einzige VPN-Verbindung betreiben (was nützlich sein kann, wenn Ihr VPN-Anbieter die Anzahl der Verbindungen begrenzt).

Die Option zur Installation eines VPN finden Sie in der Regel in den Einstellungen Ihres Routers unter “Erweitert”, “VPN”, “VPN-Client” oder “VPN-Server”.

Unsere empfohlenen VPN-Anbieter finden Sie hier.

15) Installation einer angepassten Router-Firmware in Betracht ziehen

Die meisten Router-Firmware-Programme sind Closed-Source-Programme, d.h. es gibt keinen öffentlich zugänglichen Quellcode, der überprüft werden kann, und die Funktionen werden vom Anbieter der Firmware festgelegt. Wenn Sie mehr Einblick in den Quellcode Ihres Routers haben und die Funktionen anpassen möchten, sollten Sie die Installation einer benutzerdefinierten Router-Firmware in Erwägung ziehen.

Zwei der beliebtesten Open-Source-Lösungen für angepasste Router-Firmware sind OpenWrt und PfSense.

OpenWrt bietet mehr als 3.000 Pakete, die installiert werden können, um Ihrem Router zusätzliche Funktionen hinzuzufügen. Mit diesen Paketen können Sie Werbung auf Routerebene blockieren (was bedeutet, dass sie auf allen Geräten blockiert wird), Download- und Bandbreitenbeschränkungen festlegen, Ihren Router zu einem zentralen Knotenpunkt für die Heimautomatisierung machen und vieles mehr.

PfSense verfügt über mehr als 60 Pakete, die installiert werden können, um die Funktionalität des Routers zu erweitern. Ferner bietet PfSense integrierte Backup-Konfigurationen (mit denen Sie Ihre Router-Einstellungen einfach sichern können), spezifisches Traffic-Routing (mit dem Sie festlegen können, wie die einzelnen Geräte ihren Datenverkehr leiten sollen, z.B. können Sie festlegen, dass einige Geräte ihren Datenverkehr über Ihr VPN leiten und andere Geräte Ihr VPN nicht verwenden), einfache Konfigurationen von Firewall-Regeln und vieles mehr.

Einige Router sind nicht mit benutzerdefinierter Firmware kompatibel, daher müssen Sie prüfen, ob Sie OpenWrt oder PfSense auf Ihrem Router installieren können. Sie können in der offiziellen Dokumentation Ihres Routers nachsehen oder nach “[Routername] openwrt” oder “[Routername] pfsense” suchen, um herauszufinden, ob Ihr Router benutzerdefinierte Firmware unterstützt.

Wenn Ihr Router benutzerdefinierte Firmware unterstützt, suchen Sie in den Suchergebnissen nach Installationsanweisungen und folgen Sie diesen, um OpenWrt oder PfSense auf Ihrem Router zu installieren.

  1. Schränken Sie die physische Sichtbarkeit Ihres Routers ein.

Ihr Router enthält viele physikalische Informationen, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten. Zum Beispiel könnte die Form oder der Text auf Ihrem Router die Marke und Modellnummer verraten. Sie sollten daher Maßnahmen ergreifen, um die Sichtbarkeit Ihres Routers zu verbergen.

Im Idealfall sollte er an einem vollkommen unzugänglichen Ort aufgestellt werden, z. B. in einem Schrank oder in einem separaten Raum. Zumindest sollte er in einem Bereich stehen, der nicht durch Fenster eingesehen werden kann.

Helfen Sie anderen, ihren Router sicherer und schneller zu machen

Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie schneller und sicherer im Internet surfen. Geben Sie diese Tipps auch an Freunde, Verwandte und andere Personen weiter, die ihre Router-Einstellungen aktualisieren müssen.