Peter Koenig
Wie klug ist es, permanent mit Atomkrieg zu drohen? Der Finanz- und Geopolitik‑Analyst Martin Armstrong hat kürzlich eine solche Warnung wiederholt: „100 % Chance auf Atomkrieg“ – in einem Interview mit Greg Hunter („USAWatchdog.com“).
Vor sechs Wochen deutete Armstrong bereits eine grundlegende Wende in Richtung Krieg an. Nun erklärt er:
„Die Wahrscheinlichkeit eines Krieges mit einem nuklearen Schlagabtausch liegt bei 100 % … Planen Sie es ein, das wird kommen.“
Dieses ständige „Wolf, Wolf!“-Geheule ist in mehrfacher Hinsicht abstoßend, denn es zielt klar darauf ab, Menschen in Angst zu versetzen und sie moralisch zu schwächen. Menschen hören Warnungen irgendwann nicht mehr – selbst dann nicht, wenn sie wahr werden könnten.
Aber in diesem Fall wird es nicht geschehen.
Im Fall Armstrong, bekannt dafür, früh Krisen vorhergesagt zu haben, könnte es darum gehen, Investoren in renditestarke Anlagen der Kriegsindustrie zu lenken. Eine solche Aussage ohne stichhaltige Beweise – „100 % Atomkrieg – planen Sie es!“ – ist einfach nur verantwortungslos.
Angst macht Menschen gefügig. Sie gehorchen der Obrigkeit aus Furcht vor dem Unbekannten und handeln gegen eigene Interessen. Wenn vom Atomkrieg die Rede ist, wenden sich viele der NATO zu – in dem Glauben, dass Krieg Frieden bringen könne.
Armstrong ist Teil der sogenannten „kontrollierten Opposition“ – Warnungen, aber keine echte Opposition. Vielleicht agiert er im Auftrag des „Tiefen Staates“, vielleicht eines militärisch-industriellen Komplexes – vielleicht sogar im Interesse der NATO.
Die NATO ist die mächtigste Kriegsmaschine der Welt. Seit 1949 haben Kriege, die sie initiierte oder unterstützte, mindestens 30 bis 35 Millionen Menschenleben gefordert.
Unter solcher Angst verlieren Menschen den klaren Verstand und handeln – nicht nur gegen ihre eigenen Interessen, sondern gegen die Interessen der gesamten Menschheit.
Dieses Phänomen der kollektiven Manipulation beschrieb das Tavistock‑Institut, führend in Sozial- und Bewusstseinsforschung, und es fand starke Illustrationen bei Orwell („1984“): Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg.
Als Präsident Trump kürzlich den Iran bombardierte, äußerte er die Hoffnung, das bringe dauerhaften Frieden – und viele glaubten ihm.
Doch noch bedrohlicher ist die NATO: Ein europäischer Machtblock („force de frappe“), in dem Länder in gigantische Verschuldung investieren, um in die Kriegsindustrie, vor allem in US-Waffenhersteller, einzusteigen. Viele europäische Regierungschefs sind Alumni des WEF‑Programms „Young Global Leaders“.
Unterstützt von Institutionen wie BlackRock, Vanguard und State Street, die allesamt in der City of London münden – jenem Finanzzentrum, das viele globale Manipulationen orchestriert – geht es um Macht durch Angst.
Der amtierende NATO-Generalsekretär Mark Rutte (Ex-Premier NL, WEF YGL) sorgt dafür, dass die europäische Mehrheit der NATO‑Mitglieder—seitens EU oder Nicht‑EU—dem Doktrin folgt: Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg. Diese Logik wird innerhalb weniger Generationen internalisiert.
Die USA planen bis 2035 ein Atomwaffenprogramm von 1,3 Billionen $. Die EU strebt bis 2030 ein Militärbudget von 1 Billion € an – mit der konkreten Aussicht auf Krieg gegen Russland, so Ursula von der Leyen.
All das wird gezielt verbreitet, um Angst zu erzeugen.
Glaubt wirklich jemand, dass die europäischen Führer so verrückt wären, einen Atomkrieg zu planen, der sie selbst auslöschen würde?
Wie Castro und Putin betonten: Ein Atomkrieg ist unkontrollierbar, es gibt keine Gewinner.
Welcher Staatschef will freiwillig sein Land, seine Kinder und Angehörigen zerstören? Das klingt nach Solidarschulden — ein getarnter Selbstmordpakt. Und die Welt ist dafür noch nicht bereit.
Deshalb: Fernbleiben von Kriegspropaganda. Denkt selbst. Setzt auf Frieden, nicht Angst. Lasst euch nicht bezüglich eurer Spiritualität und eures freien Willens manipulieren.
Unsere kollektive Kraft kann die Zukunft formen – für Harmonie, Deutung und Menschlichkeit.


