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US-Außenpolitik: Chinas Schwächung und wirtschaftliche Machtausweitung

Die Außenpolitik der USA folgt einer klaren Strategie: China schwächen und die Macht großer US-Konzerne ausbauen. Laut Ben Norton ist dies sowohl unter Republikanern als auch Demokraten ein gemeinsames Ziel.

Zusammenfassung erstellt auf Grundlage des Videos.

Die zwei Hauptziele der US-Außenpolitik

  1. Schwächung Chinas
    • China wird von beiden US-Parteien als größte Bedrohung für die globale Vorherrschaft der USA angesehen.
    • Die Trump-Administration betrachtet China als noch gefährlicher als die Sowjetunion während des Kalten Krieges.
    • US-Behörden wie das Außenministerium, die CIA und das Militär arbeiten aktiv daran, Chinas Einfluss einzudämmen.
  2. Expansion der Macht von US-Konzernen
    • Der US-Staat schützt insbesondere große Tech-Konzerne aus dem Silicon Valley vor ausländischer Konkurrenz.
    • Unternehmen wie BlackRock, JP Morgan und Microsoft profitieren von staatlich unterstützten Infrastrukturprojekten.
    • Die USA sabotieren oder sanktionieren ausländische Konkurrenten – besonders chinesische Unternehmen.

Panamakanal: BlackRock übernimmt Kontrolle im Auftrag der US-Regierung

Ein aktuelles Beispiel für die Kombination dieser beiden Ziele ist die Übernahme strategischer Infrastruktur durch US-Konzerne.

  • BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter mit 11,6 Billionen Dollar an Assets, hat mit Unterstützung der Trump-Regierung Häfen auf beiden Seiten des Panamakanals übernommen.
  • Die Associated Press berichtete, dass dies den Panamakanal faktisch unter US-Kontrolle stellt.
  • Trump erklärte am 4. März 2025 vor dem Kongress stolz, dass die USA den Panamakanal „zurückholen“.
  • Die USA werfen China vor, globale Infrastruktur aufzukaufen – doch in Wahrheit tun sie genau das Gleiche über Unternehmen wie BlackRock.
  • Laut Berichten könnte Washington die BlackRock-Kontrolle nutzen, um chinesische Schiffe am Durchqueren des Kanals zu hindern – insbesondere im Falle eines Krieges.

Marco Rubio: Der neue „Kalte Krieger“ im Außenministerium

Ein weiterer Schlüsselakteur der US-Außenpolitik ist Marco Rubio, Trumps Außenminister.

  • Rubio sieht China als gefährlicher als jede bisherige Bedrohung für die USA.
  • In einer Anhörung im Senat erklärte er, dass das 21. Jahrhundert vom Konflikt zwischen China und den USA geprägt sein wird.
  • Die USA möchten sich wirtschaftlich und technologisch vollständig von China entkoppeln – vornehmlich in der Rüstungsindustrie.
  • Unterstützung für Taiwan: Die USA setzen auf eine offene Konfrontation mit Peking und rüsten Taiwan massiv auf.

Rückkehr zur Monroe-Doktrin: Die USA beanspruchen Lateinamerika als ihr Imperium

  • Die USA betrachten Lateinamerika als ihre Einflusssphäre und dulden keine chinesische Präsenz dort.
  • Marco Rubio brüstete sich in einem Fox-News-Interview, Panama aus der chinesischen „Belt and Road Initiative“ gedrängt zu haben.
  • Washington will China aus Lateinamerika verbannen, um die wirtschaftliche Kontrolle über die Region zurückzugewinnen.

BlackRock, Microsoft und die Kontrolle der US-Wirtschaft

  • BlackRock investiert massiv in globale Infrastrukturprojekte – ein Vorhaben, das ursprünglich von der Biden-Regierung als Konkurrenz zu Chinas „Belt and Road“ gestartet wurde.
  • Unter Trump wird diese Strategie nun noch aggressiver umgesetzt.
  • Microsoft und OpenAI sind zentrale Akteure in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI), mit direkter Unterstützung durch die US-Regierung.

USA als Oligarchie: Billionäre bestimmen die Politik

  • Trump setzt auf eine Regierung von Milliardären für Milliardäre.
  • Der Einfluss von BlackRock-CEO Larry Fink und Blackstone-CEO Stephen Schwarzman auf die US-Politik ist enorm.
  • Elon Musk war der größte politische Spender der USA und hat massiv in Trump investiert – als Gegenleistung profitieren Tesla und seine anderen Unternehmen.
  • US-Regierungen fördern aktiv den Immobilienaufkauf durch Konzerne wie Blackstone, was zu explodierenden Mietpreisen und wachsender Obdachlosigkeit führt.

Trumps Wirtschaftspolitik: Reaganismus auf Steroiden

  • Massive Steuersenkungen für Konzerne und Superreiche
  • Zerschlagung der Sozialprogramme, Kürzungen bei Medicaid, Lebensmittelmarken und Sozialwohnungen
  • Zerschlagung der Gewerkschaften und Senkung der Löhne, um den Arbeitsmarkt für Konzerne profitabler zu machen
  • Deregulierung der Finanzmärkte, um den Einfluss von Wall Street weiter zu stärken

Fazit: Ein neuer Kalter Krieg mit globalen wirtschaftlichen Auswirkungen

  • Die USA wollen China wirtschaftlich und technologisch isolieren.
  • BlackRock, Microsoft und andere Großkonzerne profitieren massiv von dieser Strategie.
  • Der Panamakanal ist nun unter US-Kontrolle – ein geopolitischer Erfolg für Washington, ein massiver Verlust für Chinas Handelsrouten.
  • Trumps Wirtschaftspolitik wird die Schere zwischen Arm und Reich in den USA weiter verschärfen – zugunsten der Superreichen.

Die vollständige Analyse kann im Geopolitical Economy Report von Ben Norton nachgesehen werden. 🎥🔗