Egon W. Kreutzer
Vor einem Jahr habe ich mich weit aus dem Fenster gelehnt und prognostiziert: Keiner von beiden, weder Biden, noch Trump wird der nächste Präsident der USA werden. Die Argumente dafür waren ziemlich leicht zu finden.
- Biden war den Amerikanern und der Welt nicht länger zumutbar. Ein Wunder, dass es überhaupt gelungen ist, ihn über die volle Amtszeit als „President of the United States“ zu präsentieren und alle seine Aussetzer zu tolerieren. Ein Zeichen, übrigens, für die absolute Schwäche der Figuren an der Spitze der Demokraten.
- Trump hingegen musste mit allen Mitteln verhindert werden, weil er die personifizierte Gefahr für ein über Jahrzehnte bewährtes Geschäftsmodell darstellt, an dem zu viele viel zu viel verdienen, als dass man es ohne erbitterten Kampf aufgeben könnte.
Nun ist es fünf vor zwölf. Die Demoskopen halten eisern am Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris fest, um die Glaubwürdigkeit eines ebenso knappen Wahlausgangs schon im Vorfeld zu stärken. Kandidatin und Kandidat