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Wie die NATO den Verstand hackt

Bis vor wenigen Jahren konzentrierte sich die NATO-Strategie noch auf die klassischen operativen Bereiche der Kriegsführung: Luft, See, Land, Weltraum und Cyber (virtueller Raum). Im Zuge des Fortschritts der Neuronalwissenschaften hat sich die NATO innerhalb der letzten acht Jahre verstärkt auf das Feld der kognitiven Kriegsvorbereitung und Kriegführung verlegt und die „menschliche Domäne“, genauer das menschliche Gehirn, das Denken und den emotionalen Apparat, als Angriffsziel entdeckt. Bewusst wird dabei sowohl mit Ängsten und Verunsicherung als auch mit der Kanalisierung von Informationen und gesteuerter Meinungsbildung gearbeitet, sowohl was den inneren und äußeren „Gegner“ betrifft, als auch die „Zweifler“ in den eigenen Reihen. Es erübrigt sich, Beispiele der praktischen Umsetzung des Kriegsvorbereitungskonzepts zu nennen, wer öffentlich-rechtliche Medien konsumiert, kennt sie.

Woher die Muster dafür stammen und welcher Werkzeuge sich NATO und angeschlossene Think-Tanks und Redaktionsstuben bedienen, erfährt man unter den folgenden Links:

1. Das Gehirn als Waffe einsetzen: Fortschritte in den Neurowissenschaften lösen Debatte aus

2017. Von James Giordano (Professor für Neurologie und Biochemie, Georgetown University Medical Center, Washington, früherer Berater im EU Human Brain Project und der Defense Advanced