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Rudolf A. Blaha

Winzige, magnetisch steuerbare Roboter für die Medizin

Forscher am Max-Planck-Institut setzen drahtlos gesteuerte, mikrometerkleine Miniroboter aus dem Voxel-Baukasten zusammen. Diese können im Blut mitschwimmen.

Miniaturroboter der Zukunft sind klein genug, um in der Blutbahn zu treiben. Sie lassen sich magnetisch lenken und geben zielgenau Wirkstoffe ab. Sie können greifen, sich an Zellwänden festklammern und Partikel einfangen. Im Grunde gibt es kaum etwas, was sie nicht können, denn ihr Aufbau ist jetzt Baustein für Baustein möglich, mit mikrometerkleinen 3D-Pixeln, also “Voxel für Voxel”, wie die Forscher am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI IS) sagen.

Der Begriff Voxel bezeichnet in Computerspielen Gitterpunkte im 3D-Raster. Die Forscher bauen also ihre Maschinen ähnlich wie in Minecraft aus Kleinstmodulen