Michael Snyder
Je abhängiger man ist, desto weniger frei ist man. Vor ein paar Wochen habe ich einen Artikel darüber geschrieben, wie unser System darauf ausgelegt ist, uns niederzuhalten, schwach und abhängig zu machen – denn wer schwach und abhängig ist, lässt sich leichter kontrollieren. Die meisten Menschen haben keine Ahnung, warum so viele ständig krank, erschöpft, deprimiert und verwirrt sind. Unser Körper, unser Geist und unsere Seele werden vom System regelrecht vergiftet, und diejenigen, die es kontrollieren, wissen genau, was sie tun.
Für viele mag es bequemer erscheinen, einfach weiterzumachen wie bisher. Besonders mit zunehmendem Alter fällt es schwer, aus alten Gewohnheiten auszubrechen.
Aber was tun Sie, wenn das System, auf das Sie sich verlassen, zu bröckeln beginnt?
Unsere Welt ist in den letzten Jahren immer instabiler geworden: Kriege brechen aus, die Lebenshaltungskosten steigen drastisch, Pandemien wüten, und eine Naturkatastrophe jagt die nächste. Das Chaos, das wir derzeit erleben, wird sich in den kommenden Monaten noch verstärken.
Was also tun, wenn das System, von dem Sie abhängen, ins Wanken gerät?
Hier sind 12 einfache Maßnahmen, mit denen Sie sofort unabhängiger werden können:
#1 Weniger abhängig vom Job werden
Für die meisten Menschen bedeutet ein Job, gerade so über die Runden zu kommen. Wer für jemand anderen arbeitet, hat es schwer, finanziell unabhängig zu werden. Natürlich können sich viele einen Job nicht leisten zu verlieren, aber es geht darum, sich nicht nur mit bloßem Überleben zufriedenzugeben. Ein Nebenverdienst kann sich mit der Zeit zu einer echten Einkommensquelle entwickeln. Und wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen verschlechtern, könnten viele Jobs verschwinden – aber wenn Sie sich frühzeitig ein zweites Standbein aufbauen, sind Sie besser abgesichert.
#2 Schulden abbauen
„Der Schuldner ist der Diener des Gläubigers.“ Wer frei leben will, muss seine Schulden loswerden. Egal, wie weit Sie sich zu retten versuchen – Schulden bleiben eine Belastung. Sie loszuwerden ist befreiend und macht Sie weniger abhängig von Ihrem Job. Viele Amerikaner bewegen sich bereits in diese Richtung – warum also nicht auch Sie? Wenn das System zusammenbricht und es kaum noch Jobs gibt, wollen Sie nicht noch mit einem Schuldenberg kämpfen müssen.
#3 Ausgaben reduzieren
Seit Jahrzehnten leben viele Menschen weit über ihre Verhältnisse. Doch in Zukunft wird jeder lernen müssen, den Gürtel enger zu schnallen. Geben Sie und Ihre Familie unnötig Geld aus? Wer seine Ausgaben senkt, kann mit weniger Einkommen auskommen und hat mehr Mittel für wirklich wichtige Dinge.
#4 Land kaufen
Zwar sind Immobilien teurer als früher, doch man kann nicht ewig warten. Wenn das System kollabiert, wollen Sie nicht in einer überbevölkerten Stadt festsitzen. Ein eigenes Grundstück gibt Ihnen einen Rückzugsort, wenn es hart auf hart kommt. Zudem ist Grundbesitz eine solide Möglichkeit, Vermögen aufzubauen. In abgelegeneren Gegenden sind die Preise in den letzten Jahren bereits rasant gestiegen.
#5 Selbst Lebensmittel anbauen
Ein eigener Garten ist ein wichtiger Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Vor 100 Jahren wusste fast jeder, wie man Lebensmittel anbaut oder Tiere hält. Heute sind diese Fähigkeiten rar. Ein guter Anfang ist ein eigener Survival Garden. Warum nicht im nächsten Frühjahr damit starten?
#6 Sichere Wasserquelle finden
Wissen Sie, was in Ihrem Trinkwasser steckt? In vielen Gegenden enthält Leitungswasser fragwürdige Stoffe. Reines Wasser kann Ihre Gesundheit erheblich verbessern. Zudem wird Wasser in Zukunft eine immer wertvollere Ressource. Ohne eine zuverlässige Quelle für sauberes Trinkwasser kann man nicht überleben.
#7 Alternative Energiequellen nutzen
Haben Sie bemerkt, dass Ihre Stromrechnung immer weiter steigt? In manchen Bundesstaaten zahlen Haushalte bereits über 1.000 Dollar pro Monat. Doch wenn das System zusammenbricht, ist auf das Stromnetz womöglich gar kein Verlass mehr. Wer unabhängig sein will, sollte sich mit Solar-, Wind- oder anderen erneuerbaren Energien beschäftigen. Ohne Strom wird das Leben schnell unangenehm – aber wer seinen eigenen erzeugt, ist auf der sicheren Seite.
#8 Vorräte anlegen
Bei jeder Katastrophe sind die Supermarktregale schnell leer. Wenn eine Krise die Lieferketten längerfristig unterbricht, müssen Sie mit dem auskommen, was Sie bereits haben. Haben Sie genügend Vorräte für sich und Ihre Familie? Millionen von Preppers bereiten sich bereits auf Notfälle vor – doch die meisten verlassen sich weiterhin auf das System. Wer denkt, alles werde schon gutgehen, könnte bald eine böse Überraschung erleben.
#9 Vermögen mit Gold und Silber absichern
Seit Jahren fluten Regierungen das Finanzsystem mit Geld, und die Inflation ist entsprechend außer Kontrolle. Die Lebenshaltungskosten steigen und werden nicht so schnell wieder sinken. Eine Möglichkeit, sich abzusichern, ist der Besitz von Gold und Silber. In der Zukunft könnte Papiergeld stark an Wert verlieren, während Edelmetalle immer als Tauschmittel dienen werden.
#10 Selbstverteidigung erlernen
Erinnern Sie sich an die landesweiten Unruhen vor einigen Jahren? Was uns bevorsteht, wird noch weit schlimmer. Verzweifelte Menschen sind zu allem fähig, um zu überleben. Stellen Sie sich vor, in einem dicht besiedelten Gebiet gehen die Lebensmittel aus – nach zwei bis drei Tagen könnten die Zustände eskalieren. Jetzt ist die beste Zeit, um sich Gedanken über den Schutz von Haus und Eigentum zu machen.
#11 Körperlich fit bleiben
Das Leben in unserer Gesellschaft ist bequem – aber wenn sich die Zeiten ändern, könnte es plötzlich ganz anders aussehen. Die kommenden Jahre könnten körperlich herausfordernd werden. Wer sich jetzt in Form hält, wird in der Zukunft dankbar sein.
#12 Starke Bindungen aufbauen
Alleine zu überleben ist schwer. Diejenigen, die am besten durch kommende Krisen kommen, sind jene mit einer starken Gemeinschaft im Rücken. Gemeinsam ist man immer stärker. Jetzt ist die Zeit, enge Verbindungen zu Familie und Freunden zu stärken, neue Kontakte zu knüpfen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt. Die Welt wird kälter werden – und ein wenig Menschlichkeit und Zusammenhalt könnten entscheidend sein.