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20-Sekunden für Assange: 3sat verschweigt Menschenrechtsverletzung

London, Belmarsh (Britisches Guantanamo). Wie erwartet gab das Gericht in zweiter Instanz dem US-Auslieferungsantrag gegen den in den USA politisch verfolgten Julian Assange statt. Sogar 3sat-Kulturzeit verschweigt, dass die Menschenrechte des Wikileaksgründers im Londoner Schauprozess mit Füßen getreten werden.

Der Publizist Assange hatte auf seiner Plattform Wikileaks Kriegsverbrechen, Massenmorde und Folterpraktiken der USA und Großbritanniens enthüllt und wird deshalb seit zehn Jahren von Britischen und US-Behörden politisch verfolgt. Julian Assange wurde und wird in London bis heute in Isolationshaft im „Britischen Guantanamo“, dem Hochsicherheits- und Terroristengefängnis Belmarsh, gefoltert. Durch einen fingierten „Vergewaltigungsverdacht“ wurde systematisch Rufmord an ihm begangen und man vertraut darauf, dass diese Hasspropaganda beim Zuschauer haften blieb -und nicht die zahlreichen Preise für mutige Berichterstattung, die Assange erhielt.