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ARD- und ZDF-Faktenchecker erwischt: Die Schamlosen

Würden Lenin und Stalin heute leben und eine Zeitung herausgeben, würden sie sie wahrscheinlich nicht mehr altmodisch Wahrheit (Prawda) nennen, sondern, in der Sprache unserer Zeit: Faktencheck. Wer seine Meinung als „Faktencheck“ bezeichnet, erhebt sich zum Richter und macht sich den sogenannten Heiligenscheineffekt (halo effect) zunutze. Allein durch den Begriff Faktencheck wird beim Rezipienten die Vorstellung erweckt, dass da jemand Gutes im Schilde führt. 

Ähnlich verfahren Vereine oder Parteien, die durch die Wahl ihres Namens das Programm verkünden, sich für die Umwelt, Menschen- oder Tierrechte einzusetzen. Wer würde da vermuten, dass sie etwas anderes sein könnten als edel, hilfreich und gut? Wer von sich sagt, er sei ein „Faktenchecker“, wie könnte der lügen?

„Faktenchecker“ lügen nicht immer. Leider aber ist der „Faktencheck“ häufig nichts anderes als ein ideologisches Unternehmen, das auf der Hoffnung beruht, im Wettbewerb der Meinungen einen Konkurrenzvorteil zu erhaschen, wenn man behauptet, im alleinigen Besitz der Tatsachen zu sein. Der „Faktencheck“ von ARD und ZDF will die Monopolverwaltung für Wahrheit sein, ähnlich dem Branntweinmonopol.

Doch „weh denen, die bei sich selbst weise sind und halten sich selbst für klug!“ (Jesaja 5,21), sagt der Prophet. Die „Faktenchecker“ von ARD und ZDF sind, was die Wahrheit betrifft – die ja ihr Betriebskapital sein sollte –, ziemlich auf den Hund gekommen, wie zwei Beispiele aus den letzten Tagen zeigen.

ZDF-„Faktencheck“ zur Wiesendanger-Studie

Viele Leser werden von der Veröffentlichung des Hamburger Physikprofessors Roland Wiesendanger mit dem Titel: