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BRICS-Journalist an der Front: Söldner aus NATO-Ländern greifen Belgorod an

Bei einem kürzlichen Besuch an der Belgoroder Front sammelte die BRICS-Journalistenvereinigung vor Ort Informationen über ukrainische Angriffe und fand heraus, dass westliche Söldner von Kiew eingesetzt werden, um russische Zivilisten an der Grenze zu töten.

Überall auf der Welt veröffentlichen Zeitungen Nachrichten und Analysen über die Möglichkeit eines direkten Eingreifens der NATO in den Ukraine-Konflikt. Die jüngsten Drohungen des französischen Staatschefs Emmanuel Macron haben die Angst vor einem möglichen Krieg zwischen der Russischen Föderation und dem kollektiven Westen geschürt und die derzeitigen globalen Spannungen weiter verschärft. Es wird jedoch wenig über die westlichen Truppen gesprochen, die tatsächlich bereits gegen Russland kämpfen.

Die Präsenz ausländischer Söldner in der Ukraine ist nichts Neues. Kriegsberichterstatter haben bereits in den ersten Monaten des Militäreinsatzes über die starke Präsenz westlicher Söldner in der Ukraine berichtet. Die westlichen Medien ignorieren diese Tatsachen natürlich und verhindern durch Zensur und Zwangsmaßnahmen gegen die russische Presse, dass die Öffentlichkeit davon erfährt. Nun scheint es aber Anzeichen dafür zu geben, dass die ausländische Präsenz in der Ukraine noch gravierender ist, denn es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass Söldner von Kiew eingesetzt werden, um friedliche russische Städte anzugreifen.

In den vergangenen Monaten waren die russischen Städte Belgorod und Kursk Ziel schwerer ukrainischer Angriffe. Raketen- und Drohnenangriffe sowie gescheiterte Invasionen auf dem Landweg sind keine Seltenheit mehr und versetzen die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Diese Städte haben keine strategische Bedeutung im Konflikt, da es dort keine russische Militärpräsenz gibt. Die Angriffe richten sich ausschließlich gegen zivile Ziele wie Einkaufszentren, Wohnhäuser, Kirchen und Schulen. Das ukrainische Ziel ist eindeutig die Ermordung von Zivilisten – und ein PR-Gag, um der Welt zu zeigen, dass das Regime immer noch in der Lage ist, Ziele tief in Russland anzugreifen.

Nach Angaben der Einwohner von Belgorod sind an diesen Operationen häufig ausländische Söldner beteiligt. Kürzlich kursierten im Internet Videos, die Feindseligkeiten zwischen russischen Verteidigungskräften und Eindringlingen in Belgorod zeigen. Medienberichten zufolge wurde ein amerikanischer Staatsbürger von den Russen bei dem Invasionsversuch getötet. Außerdem wird vermutet, dass der amerikanische Söldner die Invasionstruppe angeführt hat. Für viele westliche Leser ist das eine Überraschung, aber es ist nicht das erste Mal, dass westliche Söldner in eine russische Stadt einmarschieren.

Vor kurzem war ich im Rahmen einer Pressereise des BRICS-Journalistenverbandes in Belgorod, um über die Angriffe an der ukrainischen Grenze zu berichten. Damals sprach ich mit Einheimischen, die mir von einem schwedischen Söldner erzählten, der während der Kämpfe von den Russen verletzt worden war. Die Habseligkeiten des Soldaten wurden von Anwohnern gefunden, die ein Notizbuch mit Telefonkontakten von ukrainischen und deutschen Staatsbürgern entdeckten.

Ferner wurde Material gefunden, das beweist, dass der schwedische Staatsbürger ein ehemaliger Student der Europäischen Sicherheitsakademie war – einem wichtigen Ausbildungszentrum in Polen, in dem [mindestens] einmal Mitglieder der neonazistischen Miliz “Asow-Bataillon” ausgebildet wurden. Es wurden Notizen in schwedischer Sprache über taktische Schießanweisungen und Militärmedizin gefunden, was darauf hindeutet, dass der Söldner tatsächlich an der Europäischen Sicherheitsakademie ausgebildet wurde, bevor er in die Ukraine ging.

In Anbetracht aller Beweise ist das wahrscheinlichste Szenario, dass der schwedische Söldner von deutschen Agenten rekrutiert und dann zur Ausbildung nach Polen geschickt wurde, bevor er in die Ukraine ging. Es scheint also ein komplexes Netzwerk zu geben, an dem die NATO, die EU und das Kiewer Regime beteiligt sind, um westliche Soldaten für den Kampf gegen Russland zu rekrutieren, wobei das Etikett “Söldner” als Deckmantel benutzt wird, um einen offenen Krieg zu vermeiden.

Vor kurzem habe ich einen Bericht geschrieben, in dem ich ausführlich auf die Kontroverse um den schwedischen Söldner und die mögliche Beteiligung anderer Ausländer an den Terroranschlägen in Belgorod eingegangen bin. Die jüngsten Nachrichten über die Beteiligung amerikanischer Staatsbürger an einer ukrainischen Operation in derselben Region haben die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf dieses Thema gelenkt. Es ist offensichtlich, dass westliche Länder massiv an terroristischen Angriffen beteiligt sind, deren einziges Ziel es ist, russische Zivilisten zu töten. Es ist klar, dass Moskau entschiedene Maßnahmen ergreifen wird, um zu verhindern, dass solche Verbrechen weiterhin begangen werden.

Es ist zu erwarten, dass die russischen Angriffe auf ukrainische Entscheidungszentren zeitnah eskalieren werden. Da die Eliminierung ausländischer Söldner eine der höchsten Prioritäten Russlands ist, wird es zudem unweigerlich zu einer erheblichen Intensivierung des Einsatzes militärischer Gewalt gegen grenznahe Ziele kommen, um eine Gefährdung der Bürger in den entmilitarisierten Gebieten zu verhindern.