Die fehlenden sozialen Kontakte durch Schulschließungen und den Shutdown von Sport- und Kulturangeboten in der Pandemie belasten Kinder und Jugendliche schwer. Kinderpsychotherapeuten und -ärzte fordern von der Politik, sofort ein breites Maßnahmenpaket aufzulegen.
Kinder und Jugendliche sind für unsere Gesellschaft sehr systemrelevant“, sagte Benedikt Waldherr, Vorsitzender des Bundesverbands der Vertragspsychotherapeuten (bvvp). Schließungen von Kitas, Schulen sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen „finden in der Coronakrise inzwischen reflexartig statt, obwohl sich das zur Eindämmung des Pandemiegeschehens als ‚totes Pferd‘ erwiesen hat“. Dem aus der Einsamkeit, dem Mangel an sozialen Kontakten, der Bewegungsarmut und den großen Defiziten in der Bildung erwachsenen „massiven Leid“ der Kinder und Jugendlichen müsse die Politik sofort mit einem Maßnahmenpaket entgegenwirken.
Der bvvp hat deshalb ein breites Bündnis von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -therapeuten, Kinder- und Jugendpsychiaterinnen und -psychiatern sowie Kinder- und Jugendärztinnen und