Eine neue Studie zeigt, dass Ratten, denen intramuskulär eine dem Menschen vergleichbare mRNA-Dosis injiziert wurde, einen irreversiblen Verlust der Primordialfollikel – der Grundlage weiblicher Fruchtbarkeit – erlitten.
Von Nicolas Hulscher, MPH
Die Studie mit dem Titel „Auswirkung von mRNA- und inaktivierten COVID-19-Impfstoffen auf die Eierstockreserve“ wurde kürzlich in der Fachzeitschrift Vaccines veröffentlicht.
Ziele: Ziel der Untersuchung war es, die Auswirkungen von Boten-RNA (mRNA) und inaktivierten COVID-19-Impfstoffen auf die Histologie und Eierstockreserve bei Ratten zu analysieren.
Methoden: Dreißig weibliche Wistar-Albino-Ratten (16–24 Wochen alt) wurden randomisiert in drei Gruppen (n = 10) eingeteilt: eine Kontrollgruppe, eine mRNA-Impfstoffgruppe und eine inaktivierte Impfstoffgruppe. Jede Impfstoffgruppe erhielt zwei intramuskuläre Dosen (Tag 0 und Tag 28) in einer dem Menschen äquivalenten Dosierung. Vier Wochen nach der zweiten Dosis wurde das Ovarialgewebe zur Analyse entnommen.
Ergebnisse: Eine immunhistochemische Untersuchung bewertete die Expression von TGF-β1 (transformierender Wachstumsfaktor), VEGF (vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor), Caspase-3 und Anti-Müller-Hormon (AMH). Beide Impfstofftypen führten zu einem signifikanten Anstieg von TGF-β1, VEGF und Caspase-3, wobei die Effekte in der mRNA-Impfstoffgruppe stärker ausgeprägt waren. Gleichzeitig zeigte die AMH-Expression in den Granulosazellen der Primär-, Sekundär- und Antralfollikel eine deutliche Reduktion (p < 0,001).
Die Anzahl der primordialen, primären und sekundären Follikel war in der inaktivierten Impfstoffgruppe gegenüber der Kontrollgruppe signifikant reduziert – in der mRNA-Impfstoffgruppe war der Rückgang sogar noch stärker (p < 0,001). Darüber hinaus zeigte die mRNA-Gruppe einen Rückgang bei Antralfollikeln und präovulatorischen Follikeln sowie eine Zunahme atretischer (absterbender) Follikel (p < 0,05). Der Serum-AMH-Spiegel war in der mRNA-Gruppe ebenfalls signifikant vermindert.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse legen nahe, dass sowohl mRNA- als auch inaktivierte COVID-19-Impfstoffe die ovarielle Reserve bei Ratten negativ beeinflussen, vor allem durch beschleunigten Follikelverlust und Störung apoptotischer Signalwege in der Follikulogenese. Angesichts dieser Beobachtungen in einem Rattenmodell sind weitere Studien über potenzielle Auswirkungen auf die menschliche Fruchtbarkeit dringend erforderlich.
Zusammengefasst in einfachen Worten:
Schwere Schäden an der Eierstockreserve
Ratten, die eine mRNA-Impfung mit einer für Menschen äquivalenten Dosis (Pfizer-BioNTech) erhielten, verloren über 60 % ihrer Primordialfollikel – dem lebenslangen Vorrat an Eizellen. (p < 0,001)
Der inaktivierte Impfstoff (CoronaVac) verursachte ebenfalls Schäden, aber in geringerem Ausmaß.
Zerstörung einer nicht erneuerbaren Ressource
Der Vorrat an Primordialfollikeln ist begrenzt und erneuert sich nicht. Frauen werden mit allen Eizellen geboren, die sie je besitzen werden. Ein Verlust ist irreversibel und bedeutet dauerhafte Unfruchtbarkeit, falls übertragbar auf den Menschen.
Starker AMH-Rückgang
AMH, ein Hormon, das die ovarielle Reserve widerspiegelt, war in der mRNA-Gruppe stark vermindert – im Serum wie im Eierstockgewebe (p < 0,001). Ein niedriger AMH-Wert korreliert mit erhöhtem Unfruchtbarkeitsrisiko und früher Menopause.
Entzündung und Zelltod
Erhöhte Werte von Caspase-3 (Zelltodenzym) sowie TGF-β1 und VEGF wurden bei geimpften Ratten festgestellt – Marker für Atresie, Gewebeschäden und fibrotische Umbauprozesse.
Stärkere Effekte bei mRNA-Impfstoff
Die mRNA-Gruppe wies auf:
- weniger wachsende Follikel (primär, sekundär, antral, präovulatorisch)
- mehr absterbende Follikel (atretisch)
- größeren Rückgang fruchtbarkeitsrelevanter Hormonmarker
Sollten sich diese Ergebnisse auf Menschen übertragen lassen, wären die Konsequenzen für die weltweite Fruchtbarkeit gravierend. Schäden an der Eizellversorgung sind biologisch irreversibel.
Eine aktuelle Studie von Manniche et al. weist darauf hin, dass diese Effekte möglicherweise nicht auf den Menschen übertragbar sind. Dennoch zeigten Daten von ¼1,3 Mio. tschechischen Frauen im Alter von 18–39 Jahren, dass geimpfte Frauen rund 33 % weniger erfolgreiche Schwangerschaften hatten als ungeimpfte.
Der australische TGA-Bericht legt nahe, dass die mRNA-haltigen Lipid-Nanopartikel eine besondere Affinität zu Ovargewebe haben könnten.
Fazit: Unsere Gesundheitsbehörden haben möglicherweise in Zusammenarbeit mit der Bio-Pharma-Industrie weltweit die Fähigkeit zur Reproduktion gefährdet – durch die Zerstörung der Eierstockreserven. Und sie tun es womöglich noch immer.
Nicolas Hulscher, MPHEpidemiologe und Stiftungsverwalter, McCullough Foundationwww.mcculloughfnd.org