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Das Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit rückt uns einer Katastrophe immer näher

Aber sind wir wirklich die „Guten“ mit unserer Haltung zum Ukraine-Krieg? Die Leitmedien jedenfalls reden uns das ein. Der böse, böse Russe auf der einen Seite, und die Gutmenschen – der Freiheit und Demokratie verpflichtet – auf der anderen Seite. Stimmt das?
Die Deutschen sind für die Befriedigung des „Bedürfnisses nach moralischer Überlegenheit“ besonders anfällig. Kriegsbesoffene Politiker wissen das, und manipulieren die Menschen durch die Weckung von Emotionen. Statements von Außenministerin Annalena Baerbock und Anton Hofreiter – Spitzname Panzertoni – schlagen genau in diese Kerbe. Nachfolgend zwei Beispiele, entnommen aus meinem Buch „Das menschliche Schaf – Massenbildung und Manipulation“:

Annalena Baerbock vor dem Deutschen Bundestag am 7. September 2022 in Berlin:

„Menschen, die sich in Deutschland Sorgen darüber machen, wie sie ihre Strom- oder Gasrechnung bezahlen können, gegen Menschen in Afrika auszuspielen, die nicht wissen, wie sie ihre Kinder in den nächsten Tagen versorgen können. Oder auch Gasrechnungen auszuspielen gegen ukrainische Mütter und Kinder, die jeden Tag nichts sehnlicher erhoffen, als endlich ihre Ehemänner wieder in die Arme zu schließen. Das halte ich, wirklich gesagt, für mehr als zynisch.“

Selbstverständlich ist sich die Außenministerin der emotionalen Wirkung ihrer Aussage bewusst. Viele Herdenmitglieder werden es auch in ihrem Sinne schlucken. Aus rationaler Sicht ist jedoch zu fragen, wem