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Der Konzern der 50 Kinder mit experimentellem Medikament getötet hat, stellt jetzt unsere Corona-Impfstoffe her

Können wir Pfizer vertrauen? Es stellt sich heraus, dass der Pharmakonzern die Sicherheit nicht sehr ernst nimmt und auch darüber lügt.

Zum Beispiel gab der amerikanische Pharmariese 1996 ein experimentelles Medikament gegen Meningitis, genannt Trovan, an 200 nigerianische Kinder. Die Folge: 11 Kinder starben und Dutzende wurden behindert.

Nach Angaben der örtlichen Behörden starben mehr als 50 Kinder während des Experiments, schrieb die BBC. Viele andere Kinder litten unter psychischen und physischen Störungen. Die Eltern der Kinder wurden nicht darüber informiert, dass ihnen ein experimentelles Medikament verabreicht wurde.

Jahrelang behauptete Pfizer, dass nicht das Medikament, sondern eine Hirnhautentzündung für die Todesfälle verantwortlich sei. Das stellte sich als Lüge heraus. Nach jahrelangem juristischen Gerangel entschied sich das Unternehmen für einen Vergleich mit den Behörden des Bundesstaates Kano im Norden Nigerias, wo das Experiment durchgeführt wurde. Die Landesregierung hatte Pfizer im Namen der Opfer und der nächsten Angehörigen verklagt.

Erst 2011, mehr als 15 Jahre nach der Tragödie, wurden die ersten Opfer entschädigt. Pfizer hatte es nicht eilig, das Geld auszuzahlen: Der Pharmakonzern brauchte zwei Jahre, um herauszufinden, wer Anspruch auf das Geld hatte.

Die gleiche Firma liefert also nun die experimentellen Corona-Impfstoffe, die nur für den Notfalleinsatz zugelassen sind.