Unabhängige Analysen und Informationen zu Geopolitik, Wirtschaft, Gesundheit, Technologie

Der letzte Tanz der Tyrannen
Hike182/Shutterstock.com

Der letzte Tanz der Tyrannen

Im gleichen Maße, wie die Impfkampagne unglaubwürdig wird, drehen ihre Verfechter noch einmal richtig auf — doch ewig werden sie ihr Scheitern nicht verschleiern können.

Was hilft, wenn sich Impfungen vielfach als unwirksam, sogar als schädlich herausstellen? Mehr Impfungen! Und wenn viele Menschen das einfach nicht mehr mitmachen wollen? Dann braucht es eben mehr Gewalt. Mit dieser „Logik“ macht die Corona-Führungsclique nicht nur das ohnehin bröckelnde Vertrauen in Politik kaputt, sondern auch die Reste unseres demokratischen Gemeinwesens. Debatten über eine Impfpflicht, Rauswurf der Ungeimpften aus dem Plenarsaal des Bundestags, die Verkürzung der Gültigkeitsdauer des Genesenenstatus — die Protagonisten des Zwangsregimes setzen weiter auf Verhöhnen und Spalten. Sie gebärden sich selbstgewiss, als sei ihr bisher von einer Spur der Verwüstung begleiteter Weg durch die Krise eine glänzende Erfolgsstory. Vielleich erleben wir jetzt tatsächlich das letzte Aufbäumen eines sterbenden Narrativs — vielleicht gelingt es dessen Verfechtern aber auch, dieses noch einmal in die Verlängerung zu retten. Sicher ist: Man möchte derzeit nicht gern in der Haut derer stecken, die eine offenbar besonders bei Omikron überwiegend nutzlose Impfung rechtfertigen müssen. Die Stunde der Wahrheit kann zwar noch hinausgezögert werden, und die hohen Inzidenzzahlen erlauben es den Mächtigen, noch einmal kräftig mit den Ängsten der Menschen zu spielen — aber früher oder später naht der Kehraus. Schon sammeln sich immer mehr Betrogene vor den Toren der geistigen Festung, in der sich ihre Peiniger verschanzt haben.

Die Impfpflicht ist nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben. Erstmals in der Nachkriegsgeschichte könnten schon in diesem Frühling Menschen nicht für etwas ins Gefängnis kommen, was sie getan haben, sondern dafür, was sie sind. Ungeimpfte könnten schon bald von ihrer Regierung beraubt und ersatzweise