Der Publizist und Sachbuchautor Dr. Werner Rügemer, der sich selbst auch als „interventionistischen Philosophen“ bezeichnet, hat gründlich hinter die Kulissen des größten deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall geschaut. Er deckt die komplizierten internationalen kapitalistischen Verflechtungen auf, die das Aktiensystem ermöglicht, und hier die wahren Eigentumsverhältnisse praktisch unsichtbar macht: Der „deutsche“ Konzern ist gar nicht in deutscher, sondern in US-amerikanischer Hand. Und er dient weltweit den imperialistischen Aggressionen der US-Militärmaschine. Wir gehen nachfolgend den wesentlichen Zügen des auf den Nachdenkseiten erschienen Artikels „Rheinmetall: CO2-neutrale Kriege! Umweltschonend gegen Russland!“ von Werner Rügemer nach.
Der Rheinmetall-Konzern, so Rügemer, produziere gepanzerte Kettenfahrzeuge, Turmsysteme, Groß- und Mittelkaliberwaffen und Munition für den Leopard und andere Panzer, Flugabwehr- und unbemannte Flugsysteme, U-Boot-Ausrüstungen, militärische Antriebssysteme. Das Ersatzteilgeschäft blühe auf allen Kontinenten. Gegen den Konkurrenzpanzer Leopard entwickele Rheinmetall den eigenen Panzer