Die deutsche Journalistin Alina Lipp berichtet seit mehreren Monaten aus Donezk in der Ostukraine. Sie hat traurige Nachrichten für uns: Vor kurzem wurde eine interaktive Karte mit den Namen aller ukrainischen Kinder veröffentlicht, die durch westliche Waffen getötet wurden.
In dem Video zeigt sie eine Gedenkstätte für ukrainische Kinder, die seit 2014 von der ukrainischen Armee getötet wurden. „Leider dauert das bis heute an“, seufzt der Journalist.
Een oproep uit het hart. pic.twitter.com/my595xaWhF
— Hugo (@HugoJacobs17) July 9, 2022
Warum finanziert der Westen die Ermordung von Zivilisten?
„Wir sind hier jeden Tag unter Beschuss. Jeden Tag sterben Zivilisten. Es wird nicht auf militärische Ziele geschossen. Die meisten Männer sind an der Front. Hier gibt es nur Frauen, Kinder und alte Menschen“, sagt Lipp.
Der Journalist fragt sich, warum der Westen weiterhin Waffen an die Ukraine liefert. „Warum finanziert der Westen die Ermordung von Zivilisten?“
Sie ruft alle Europäer auf, sich den Waffenlieferungen zu widersetzen. Die spanische Kriegsreporterin Liu Sivaya fordert ebenfalls ein Ende der Waffenlieferungen.
Ukraine setzt Beschuss von Donezk fort: 4 Kinder in nur 2 Tagen getötet. Im Donbass sind bereits 412 Kinder durch NATO-Waffen getötet worden. Ihre Namen stehen auf dieser Karte der Wahrheit http://truemaps.info und ihre Zahl wächst täglich. Wie lange, Europa?
Ucrania sigue bombardeando Donetsk: 4 niños asesinados en tan solo 2 días.
— Liu Sivaya (@liusivaya) July 8, 2022
Ya van 412 niños caídos en Donbás víctimas de las armas de la OTAN. Sus nombres están en este mapa de la verdad https://t.co/eBJU8LYVJz y su número sigue creciendo de forma diaria.
¿Hasta cuándo, Europa? pic.twitter.com/RhB3ZWGIy3
Die EU hat gerade eine weitere halbe Milliarde Euro für die Aufrüstung der Ukraine bereitgestellt. Die zwei Milliarden Euro, die für die Militärhilfe für das Land vorgesehen waren, gehen langsam zur Neige.
Der ukrainische Außenminister forderte seine EU-Kollegen am Montagmorgen auf, zusätzliche Waffen zu beschaffen. Waffenlieferungen können aus einem EU-Fonds mit der Bezeichnung „Friedensfazilität“ beantragt werden.