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Ein Maas-voller Rassismus zum Holocaust-Gedenktag

Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust und den 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eingeführt [1]. Doch was sollte man im entsetzten Gedenken an den Rassismus des Hitler-Regimes lernen, damit so etwas nie wieder geschieht?

Sollte man lernen, dass nicht nur der Rassismus der Arier, sondern jeglicher Rassismus ein Verbrechen ist? Sollte man lernen, dass kein Volk der Erde und kein Mensch aufgrund seines Blutes „auserwählt“ ist und daher auch niemand für sich Sonderrechte oder eine Sonderbehandlung aufgrund seiner Herkunft beanspruchen darf? Sollte man lernen, dass immer, wenn sich eine Gruppe von Menschen unter einem Begriff Rasse, Ethnie, Herkunft, Abstammung oder sonstigen gleichwertigen Bezeichnungen über andere erheben möchte, jene Gruppe in die Schranken zu weisen ist? Sollte man lernen, dass nie wieder Menschen von ihrer Heimat vertrieben werden dürfen? Und sollte man lernen, dass allein die Vorstellung, dass die Menschheit aus „Rassen“ bestehen könnten, Grundlage für die darauf aufbauenden Verbrechen ist?