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Ein paar Ideen für Roger Schawinski

Eine Impflotterie, an der man nur als Geimpfter teilnehmen kann und bei der es ordentlich Geld zu gewinnen gibt: Hinter dieser Idee steht Roger Schawinski. Das ist kreativ, aber nicht zu Ende gedacht. Es gäbe so viel mehr, was man mit einer Lotterie noch machen könnte.

Wer sich seit Montag, 26. Juli die zweite Impfdosis verpassen liess oder das noch tut, ist potenzieller Teilnehmer bei der Impflotterie von Roger Schawinski. Nachzulesen ist das beispielsweise hier.

Das ist völliges Neuland, aber das kennen wir bei Schawinski, dem Mann, der so gut wie alles erfunden hat. Nicht nur das private Radio und das private Fernsehen in der Schweiz. Er war mutmasslich auch die treibende Kraft hinter dem Rütlischwur und hat das erste Rad konzipiert.

Es gibt Stimmen, die argwöhnen, dass Schawinski mit seiner Innovation möglicherweise die Grenzen des ziemlich strengen Lotteriegesetzes zumindest kratzt. Denn wer keine Lizenz fürs Glücksspiel hat wie Swisslos oder Casinos, der untersteht klaren Regeln und kann nicht mal schnell eine Lotterie aus dem Boden stampfen, bei der man für eine Gegenleistung etwas gewinnen kann. Damit müssten sich nun Juristen befassen, aber die Lust scheint klein. Wo kein Kläger, da kein Richter, und wenn es darum geht, die Impfquote nach oben zu treiben, mag sich niemand beschweren.

Es ist auch unnötig, denn die Idee ist ja wirklich gut, und man könnte sie weiterspinnen. Hier einige Vorschläge für Roger Schawinski für eine spätere Neuauflage seiner neuen Karriere als Tombola-Organisator:

  • Eine Lotterie, deren Erlöse