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Erfahrungen bei der Anti-AfD-Demo in München: Den Herrschenden nicht auf den Leim gehen
picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Erfahrungen bei der Anti-AfD-Demo in München: Den Herrschenden nicht auf den Leim gehen

Am 21. Januar demonstrierten mehr als 250.000 Menschen in München gegen die AfD. Als DKP hatten wir uns entschieden, noch nicht zu der Demo zu mobilisieren, sondern sie uns erst mal anzusehen und für die Proteste gegen die NATO-Sicherheitskonferenz zu mobilisieren.

In der Gruppe „Olga Benario“ (München Süd-Ost) haben wir ausgewertet: Die Münchner Demo organisierten vor allem bekannte linke Aktivisten und gewannen dafür über 200 Organisationen als Unterstützer. Um sich von der etablierten Politik abzusetzen, wurden Parteien ausgeschlossen. Dennoch drängelte sich die Münchner Lokalpolitik in die ersten Reihen vor die Kameras. Die Kritik, die von den linken Organisatoren auch an der Ampel-Regierung geäußert wurde, ging fast vollkommen unter. Schwerer wiegt aber, dass das Thema Krieg keinerlei Rolle spielte. Der Völkermord Israels in Gaza wurde schon im Vorfeld ausgeklammert. Der Block der Freunde von „Palästina spricht“ wurde