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Es wird eng für Ursula von der Leyen – Wie ein Sonderausschuss eine Lawine auslöst

Wenn man Personenkreisen, die für gewöhnlich lieber im Hintergrund agieren, wiederholt kräftig auf die Füße tritt, muss man auf Reaktionen gefasst sein. Dies ist aktuell der Fall bei meiner Arbeit im EU-Sonderausschuss zur Corona- Pandemie [COVI].

Dort war es mir bereits im letzten Jahr gelungen, ein Bündnis aus kritischen Abgeordneten verschiedener Mitgliedsstaaten und unterschiedlichen politischen Strömungen zu schmieden, welches seither öffentlich unter dem Namen „Team Freedom“ auf diversen Pressekonferenzen auftritt und regelmäßig aus dem Ausschuss berichtet.

In den letzten Wochen haben wir dort die Daumenschrauben während den Befragungen von unterschiedlichen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft so weit angezogen, daß nicht nur die Ausschussvorsitzende der belgischen Sozialdemokraten die Kontrolle über das intern gewünschte Narrativ verlor, sondern auch hochrangige Vertreter der Pharmaindustrie öffentlich ins Straucheln gerieten und zum Schluss sogar, wie im Fall des Pfizer CEO Alfred Bourla, – offenbar aus Angst vor den Fragen – die Teilnahme komplett verweigerten. Schließlich brach – auch aufgrund meiner beharrlichen Öffentlichkeitsarbeit – eine Ereignis-Lawine los, welche nun geradewegs auf EU- Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusteuert, mit der EU-Staatsanwaltschaft (EPPO) im Schlepptau, welche jetzt erste Ermittlungen zur Vergabepraxis der EU-Impfstoffverträge aufgenommen hat [1].

Ebenfalls Gegenstand der Untersuchungen sind zudem offenbar auch die gelöschten SMS zwischen Ursula von der Leyen und Pfizer Chef Bourla. Selbst die sozialdemokratische Ausschussvorsitzende Kathleen Van Brempt – mir der ich schon so einige Schlagabtausche im Gremium hatte – gibt sich nun auf Twitter zumindest vordergründig aufklärungswillig [2].

Das Imperium schlägt zurück?

Selbstverständlich habe ich alle meine Aktivitäten innerhalb des Ausschusses über meine Social-Media-Kanäle stets in die breite Öffentlichkeit getragen. Über Facebook, YouTube und Telegram erreichten diese Videos zuletzt ein Millionenpublikum. Dies hatte jedoch Folgen. Als ich zusammen mit „Team Freedom“ im September die Vizepräsidentin von AstraZeneca für Europa und Kanada derart in die Mangel nahm, daß diese außer Stottern nichts mehr herausbrachte, trat plötzlich YouTube auf den Plan. Mit der Behauptung „medizinische Fehlinformationen“ zu verbreiten, wurde mein Video direkt gelöscht und eine erste