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Fake-Tourist filmt heimlich Chinas massive Internierungslager

Eine Person, die online den Decknamen „Guan Guan“ verwendet, gab sich als Tourist aus und filmte
mit einer in seinem Rucksack versteckten Kamera heimlich die Internierungslager des kommunistischen chinesischen Regimes.

Es handelt sich um ein weitverzweigtes Netzwerk von „Umerziehungslagern“, Haftanstalten und klassischen Gefängnissen mit denen Peking die muslimischen Minderheiten, insbesondere die Uiguren eindämmen will. Guan besuchte acht Städte und entdeckte 18 Lager – darunter ein riesiges Haftzentrum von etwa 1.000 Metern Länge auf denen orwellsche Slogans wie „Reform durch Arbeit“ prangen.

Viele Lager waren auf Karten nicht angegeben. Er filmte Stacheldraht, Wachtürme, Polizeikontrollen, Kasernen, Militärfahrzeuge, sogar Schilder und Gehwege innerhalb der Gefängnismauern.