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Geheimdienst im Kampf gegen Sozialismus

Uli Gellermann

Hans-Georg Maaßen schafft Links-Rechts ab

In seiner Rede auf einer “Zukunftskonferenz für Thüringen“ hat der Ex-Geheimdienst-Chef Maaßen eine beachtliche Rede gehalten und sich scheinbar für Demokratie und Freiheit eigesetzt. Immer wieder gab es Passagen in der Rede, bei der man in Versuchung ist, Beifall zu klatschen. Bevor sich aber ernsthaft eine Hand rührt, muß man sich erinnern: Einmal Geheimdienst immer Geheimdienst. Ja, wenn Maaßen zum Beispiel den Anteil des Verfassungsschutzes bei der Gründung der NSU-Mörderbande zu Beginn seiner Rede aufgedeckt hätte: Das hätte ihm jene Glaubwürdigkeit verschaffen können, die für seine steilen Thesen notwendig wäre. Denn Maaßen will die „Grenze zwischen rechts und links“ aufheben, und er beschwört die Gefahr eines „neosozialistischen“ Staates.