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Gequält gewählt – und weiter so.

Gequält gewählt – und weiter so.

Die vorläufigen amtlichen Endergebnisse für Hessen und Bayern stehen, und damit stehen auch schon wieder die Koalitionen für die nächsten fünf Jahre fest. Natürlich wird es – im Großen und Ganzen proforma, im Detail eventuell sogar erbitterte – Koaltionsverhandlungen geben, doch die Platzhirsche sind auch dieses mal ebenso wenig geplatzt, wie Zitronenfalter Zitronen falten.

Wahlentscheidend war, wie so oft, die Trägheit der Masse.

Das lässt sich durchaus positiv bewerten. Stichwort: Kontinuität. Land und Leute können sich auf eine kontinuierlich fortgesetzte Politik besser einstellen, sich damit arrangieren, können Vorteile, wie auch Hintertürchen nutzen und auf diese Weise, auch unter einer dummen Regierung den Nutzen mehren. Segler nennen diese Strategie, mit der man auch gegen den Wind vowärts kommen kann, „kreuzen“. Diskontinuität, ein steter Wechsel von Hüh und Hott, ist sehr viel anstrengender und mit sehr viel mehr Reibungsverlusten verbunden. Nun kann