Extremistische Gruppen verbreiten in ganz Syrien Terror und führen Massenhinrichtungen durch. Besonders Zivilisten und Soldaten sind von der Gewalt betroffen, die nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Assad eskaliert ist.
Laut Al-Mayadeen kursiert ein Video in den sozialen Medien, das zeigt, wie Terroristen des Al-Qaida-Ablegers Hayat Tahrir al-Sham (HTS), der am Samstag die Kontrolle über Damaskus übernommen hat, unbewaffnete Männer im Dorf al-Rabia im Gouvernement Latakia brutal hinrichten.
Die Milizen bezeichnen ihre Opfer als „Shabiha“ – ein abfälliger Begriff für Soldaten und Zivilisten, die Assad unterstützen.
Warnung: Die folgenden Bilder können verstörend sein.
Syrian "rebels" giving freedom to Syrian minorities in Syrian villages of Latakia
— Vanessa Beeley (@VanessaBeeley) December 10, 2024
🚩 @Trenchmates pic.twitter.com/NrsJdWPvoC
Es kommt zu weiteren grausamen Morden in Syrien. Hier sehen Sie die von der Türkei unterstützte Miliz namens Maghawir al-Sham, wie sie ein alawitisches Dorf in der Umgebung von Homs durchkämmt und Liquidierungsoperationen durchführt.
More ughly killings appearing in Syria.
— Joshua Landis (@joshua_landis) December 10, 2024
Here is the Turkish-backed militia called Maghawir al-Sham as it combs through an Alawite village in the Homs countryside and carries out liquidation operations. https://t.co/finsaaf1r8
Auch die von der Türkei unterstützte Freie Syrische Armee setzte in der Stadt Minbic Gewalt ein und führte Hinrichtungen durch. Das Eigentum von etwa 30.000 kurdischen Familien wurde dabei zerstört oder schwer verletzt.
In den Vierteln Nawaha und Al-Asadiya brannten Milizen Häuser von Zivilisten nieder und exekutierten mindestens drei Menschen, darunter eine Frau.
Am Montag erschossen IS-Terroristen in der Provinz Homs 54 geflohene syrische Soldaten – ein weiteres grausames Kapitel in der endlosen Spirale der Gewalt.
„Nachdem alle sogenannten Diktatoren vom kultivierten Westen weggebombt wurden, wer glaubt dann, dass es jetzt Frieden im Nahen Osten geben wird?“ schreibt ein Kommentator und bringt damit die Zweifel an der westlichen Politik auf den Punkt.
Männer mit verbundenen Augen und auf dem Rücken gefesselten Händen werden erschossen, als wären sie Hunde. Verwundete Kurden im Krankenhaus, die in ihren Betten erschossen werden. Das sind die „Befreier“ Syriens, die unsere fortschrittliche, gedankenlose Elite bejubelt. Was für ein Segen, dass Assad vertrieben wurde.
Dat u het even weet waar mensen als @RobJetten en @DassenLaurens zo hard voor juichen.
— Jan B. Hommel (@john_bumblebee) December 10, 2024
Geblinddoekte mannen met de handen op de rug geboeid die afgeschoten worden als waren het honden.
Gewonde Koerden in het ziekenhuis die in hun bed doodgeschoten worden.
Dit zijn de… pic.twitter.com/8eiLKqvuXf
Neues Syrien. Ein Toter wird an ein Auto gefesselt und durch die Straßen von Idlib geschleift. So sieht die Zivilisation aus Sicht des Westens aus, der diese neue Machtstruktur in Syrien unterstützt.
New Syria. A dead man is tied to a car and dragged through the streets of Idlib. This is what civilization looks like according to western who support this new structure in power in Syria. pic.twitter.com/7igdcQKDeG
— S p r i n t e r (@SprinterFamily) December 10, 2024
Männer mit verbundenen Augen und auf dem Rücken gefesselten Händen werden kaltblütig erschossen, als wären sie Tiere. Verwundete Kurden werden in Krankenhäusern in ihren Betten exekutiert. Das sind die „Befreier“ Syriens, die von unserer fortschrittlichen, aber gedankenlosen Elite bejubelt werden. Was für ein „Segen“, dass Assad gestürzt wurde, nicht wahr?
Ein Kommentator äußert sich entsetzt: „Es kursieren unzählige Videos von summarischen Hinrichtungen, ausgeführt von den sogenannten ‚Rebellen‘ in Syrien – sogar mit den Pick-ups, die sie von uns erhalten haben. Das ist einfach nur krank.“
Er warnt zudem vor einem bevorstehenden massiven Flüchtlingsstrom, der das Ausmaß von 2015 bei Weitem übertreffen könnte. In den nächsten zwei Jahren könnten mehr als 10 Millionen Menschen versuchen, nach Europa zu fliehen.
Auch der Journalist Joost Niemöller zeigt sich schockiert: „Die Bilder sind verstörend, aber man muss sie gesehen haben. Die sogenannten ‚gemäßigten Rebellen‘ in Syrien massakrieren Minderheiten – und filmen ihre Taten selbst, genau wie der IS, weil sie darauf stolz sind.“