In Österreich soll in Kürze per Gesetz ein verpflichtender elektronischer Impfpass eingeführt werden, in den alle Impfungen eingetragen werden müssen. Damit soll man sich dann ausweisen können oder müssen, wenn man reisen, oder ins Theater will. Die Papiere bitte!
Nach einem Bericht von Der Standard vom 12. Februar verkündeten Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und der Vorsitzender der Konferenz für Sozialversicherungsträger, Peter Lehner, im Rahmen eines Online-Pressegesprächs, der elektronische Impfpass solle der Bevölkerung und den Behörden das Leben in der Corona-Pandemie und danach erleichtern.
Aktuell würden bei der Impfung gegen Sars-CoV-2 90 Prozent der Impfungen in einen Impfpass eingetragen. Am 24. Februar soll der Nationalrat die gesetzliche Grundlage beschließen, mit der “die unmittelbare, direkte Verpflichtung an alle, Impfdaten im E-Impfpass einzutragen”, verankert wird, kündigte Anschober an. Ausnahmen davon werde es nicht geben. Den Behörden diene der E-Impfpass als “perfektes Steuerungsinstrument”, der Bevölkerung als “perfekter Nachweis”, um zukünftig nach einer absolvierten Corona-Schutzimpfung Flugreisen oder Konzertbesuche unbürokratisch möglich machen zu können, sagte Lehner.
Ein zentrales Impfregister
Auf der Website der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) erfährt man: