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Kurz bevor Europa in die Ferien geht, veröffentlicht die Europäische Kommission einen Vorschlag für einen digitalen Euro.

Am 28. Juni, kurz bevor ganz Europa in die Ferien geht, wird die Europäische Kommission einen Vorschlag für die Einführung des digitalen Euro vorlegen. Das lässt der Abgeordnete Pepijn van Houwelingen (FVD) wissen. “Abschaum ist das”, antwortet Jan Dijkgraaf.

Zur Erinnerung: Im Jahr 2021 berichteten die Medien, dass die Europäische Zentralbank an einer digitalen Währung arbeitet. Damit gibt es keine Banknoten mehr und Ihr Geld liegt nicht auf einem Girokonto bei einer Bank. Ihr Geld wird sich in den Händen der Regierung befinden.

Die Europäische Kommission arbeitet intensiv an der digitalen Version des Euro und plant, noch in diesem Monat einen Gesetzesvorschlag vorzulegen. Die Regierung hat eine Reihe von “Anforderungen” auf den Tisch gelegt, die der digitale Euro erfüllen muss.

Einer Umfrage zufolge sind die meisten Menschen gar nicht scharf auf eine digitale Währung. So steht eine Mehrheit der Deutschen der Einführung eines digitalen Euro skeptisch gegenüber.

Drei Viertel der Befragten sind mehr oder weniger der Meinung, dass dieser digitale Euro unnötig ist, da die bestehenden Zahlungsmöglichkeiten ausreichend sind.

Außerdem scheint weniger als ein Drittel der Befragten eine Vorstellung davon zu haben, wofür die digitale Währung dann verwendet werden soll.

“Der digitale Euro ist eine Lösung auf der Suche nach einem Problem”, meint der Europaabgeordnete Michiel Hoogeveen (JA21). “Hier ist ein Referendum angesagt!”