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Neue Migrantenströme ins sperrangelweit offene Deutschland – zu welchem Ziel?

Nachdem die Balkanrouten weitgehend verschlossen sind, haben internationale Schleuser-Organisationen eine neue Route über Weißrussland und Polen eröffnet. Belarus ist offenbar für die Weiterreise behilflich, Polen bewacht zwar seine Grenzen, doch die ungebetenen Gäste wollen ja sowieso weiter. Das Hauptziel ist Deutschland mit seinen weltberühmten offenen Grenzen, seiner schier unbegrenzten Aufnahmebereitschaft und dem magnetisch großzügigen Sozialsystem, das alle versorgt. Da lohnt es sich schon mal, 10.000 Dollar für die Schlepperbanden zu investieren und die Beschwernisse der Reise auf sich zu nehmen, um das gelobte Land zu erreichen. Warum lässt die Politik sie ungebremst ins Land?

Eingeschleuster Iraker

Einen Einblick in die Situation in Brandenburg gibt ein Video von Focus, das nachfolgend transkribiert wiedergegeben wird:

Sprecher: „Deutschland steht vor einem neuen Flüchtlingsansturm. Schon jetzt kommen täglich Hunderte nach Brandenburg, offenbar gezielt unterstützt von Belarus-Machthaber Alexander Lukaschenko. In Eisenhüttenstadt sind auf dem Gelände der Zentralen Ausländerbehörde mehrere Zelte aufgestellt worden, um den Ansturm der Neuankömmlinge zu bewältigen. Einer davon ist der 30-jährige Pawel. Vor einem Monat begann er damit, seine Reise aus dem kurdischen Teil im Norden des Iraks nach Deutschland zu planen. Im Interview mit FOCUS Online verrät er Details über seine Reise. Er berichtet über eine Organisation, die Visa und Hotelbuchungen übernommen hat:

Pawel: Ich habe 3.000 Dollar dafür bezahlt. Es ist überhaupt nicht leicht, die Reise ist sehr hart, besonders mit