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Nicht der Krieg, sondern der Staat mit seiner Zentralbank verursacht Inflation

Steigende Energie- und Rohstoffpreise werden zu Inflation, weil die staatlichen Zentralbanken die Zinsen zu niedrig halten und die Geldmengen zu stark ausweiten. Für eine Entwarnung bei der Inflation gibt es derzeit leider keinen Grund. Im Gegenteil.

Neue Ausnahmesituation

Wieder einmal arbeitet der mediale Komplex mit größter Präzision und Wirkung: Vor dem Hintergrund der Dramatik des Ukraine-Russland-Konfliktes verblassen auf fast wundersame Weise nahezu alle anderen Geschehnisse, die bis vor kurzen noch die Gemüter stark erhitzten – Klimawandel und “Grüne Politik”, Corona und Lockdowns sowie jüngst vor allem die steigende Güterpreisinflation. Eine neue Ausnahmesituation hat in kürzester Zeit von den Köpfen der Menschen Besitz ergriffen: die Kriegsangst – und mit ihr erlebt das Vertrauen der Massen in den Staat eine ungeahnte Renaissance.

Der kritische Anleger ist jedoch gut beraten, weiterhin über den Tellerrand und den Tag hinauszublicken, sich sein Denken nicht einengen und schon gar nicht politisch diktieren zu lassen – und die für ihn ebenfalls relevanten Problemfelder auch weiter fest im Blick zu behalten. Dazu gehört insbesondere auch das Inflationsproblem.

Im Windschatten des Ukraine-Konflikts nimmt die Kaufkraftentwertung des ungedeckten Geldes an Fahrt auf: Ob US-Dollar, Euro & Co, ihre Kaufkraft kommt unerbittlich