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Abschlussfoto des Corona-Krisenstabs des Robert-Koch-Instituts. Foto aus dem geleakten Zusatzmaterial. Im Vordergrund: Download-Fenster auf der Seite rki-transparenzbericht.de Collage: Aya Velázquez

RKI bestätigt: Die geleakten Krisenstab-Protokolle sind „unverändert und vollständig“

Die von der Journalistin Aya Velazquez durch ein Leak am 23. Juli 2024 vollständig ungeschwärzt veröffentlichten Protokolle des RKI-Krisenstabes aus der Corona-Zeit 1 sind nun eindeutig vom Robert Koch Institut als authentisch bestätigt worden. In dem Gerichtsverfahren von Multipolar gegen das RKI ist dies im Gerichtsprotokoll festgehalten worden. Die geleakten RKI-Protokolle hätten damit auch „Beweiskraft in anderen Gerichtsverfahren“, betonte Paul Schreyer, Mitherausgeber von Multipolar. Wir übernehmen nachfolgend die Meldung des Multipolar-Magazins vom 13.11.2024 im Wortlaut. (hl)

Im seit 2021 laufenden Verfahren von Multipolar gegen das Robert Koch-Institut (RKI) zur Veröffentlichung und weiteren Entschwärzung der Protokolle des RKI-Krisenstabes hat das Verwaltungsgericht Berlin am 4. November ein Urteil gesprochen. Das Urteil und das Protokoll der Verhandlung (Aktenzeichen VG 2 K 278/21) wurde den Multipolar-Anwälten am Dienstag (12. November) zugestellt.

Da die Krisenstabsprotokolle – die Multipolar zunächst in stark geschwärzter Form freigeklagt und publiziert hatte – durch ein Leak von der Journalistin Aya Velazquez am 23. Juli 2024 vollständig ungeschwärzt