Unabhängige Analysen und Informationen zu Geopolitik, Wirtschaft, Gesundheit, Technologie

Okt. 18, 1988: Roland LaJoie, Direktor der US-amerikanischen On-Site Inspection Agency, führt eine Delegation sowjetischer Inspektoren an, die zum Luftwaffenstützpunkt Davis-Monthan in Arizona gekommen waren, um die Zerstörung von bodengestützten Marschflugkörper-Waffensystemen im Rahmen der ersten Runde der durch den Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme vorgeschriebenen Reduzierungen zu überwachen. (US-Nationalarchive, gemeinfrei)

SCOTT RITTER: „Mein Lebenswerk schmilzt vor meinen Augen“

Wie schon im Juni 1982 müssen die Menschen in den Vereinigten Staaten gemeinsam signalisieren, dass sie keine Politik dulden, die zu einem Atomkrieg führt.

Speziell zu Consortium News

Am 1. Juli veranstaltete die russische Delegation bei den Wiener Verhandlungen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle einen Runden Tisch zum Thema „Die Transformation der Weltordnung im Kontext der Ukraine-Krise“. Dieser Artikel basiert auf der dort gehaltenen Präsentation des Autors.

Rwenn ich an meine Teilnahme am 1. Juli an dem von Russland ausgerichteten Forum in Wien zum laufenden Wandel der Weltordnung zurückdenke, haben mich die Worte von Botschafter Alexander Lukaschewitsch, dem Ständigen Vertreter der Russischen Föderation bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), beeindruckt. 

Der Botschafter erzählte eine sehr persönliche Geschichte, als er im November 1999 als Juniordiplomat der Delegation, die er heute leitet, am Istanbuler Gipfel teilnahm. Trotz der Spannungen zwischen den USA/der NATO und der Russischen Föderation wegen der damaligen NATO-Bombardierung Serbiens verabschiedeten die OSZE-Staats- und Regierungschefs im Rahmen eines Dialogprozesses drei grundlegende Dokumente, die für die nächsten zwei Jahrzehnte als Rahmen für die europäische Sicherheit dienten.