Unabhängige Analysen und Informationen zu Geopolitik, Wirtschaft, Gesundheit, Technologie

Snowdens Verdikt des digitalen Dollars und Euros

Edward Snowden, der wegen seiner Offenlegung der Bemühungen der US-Regierung um digitale Kontrolle der Weltbevölkerung im russischen Exil lebt, hat auf seinem Blog ein ebenso vernichtendes wie treffendes Urteil über digitales Zentralbankgeld gefällt.

China hat bereits einen digitalen Yuan eingeführt, die Europäische Zentralbank arbeitet an einem digitalen Euro, die US-Notenbank überlegt, ob sie einen digitalen Dollar einführen will. Damit ist ein Guthaben gemeint, das direkt in den (digitalen) Büchern der Zentralbank geführt wird, nicht in denen der privaten Banken, wie unser derzeitiges digitales Geld.

Snowden schreibt nun über digitales Zentralbankgeld (CBDC) auf seinem Blog:

Befürworter des CBDC behaupten, dass dies alltägliche Transaktionen sowohl sicherer (durch den Wegfall des Kontrahentenrisikos) als auch einfacher zu besteuern macht (da es nahezu unmöglich wird, Geld vor der Regierung zu verstecken). CBDC-Gegner führen jedoch genau diese