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Strom in Spanien und Portugal wiederhergestellt, während Net-Zero für Brüssel zum Problem wird

Der spanische Stromversorger Red Eléctrica gab am frühen Dienstag auf X bekannt, dass 99 % der Stromkapazität des Landes wiederhergestellt wurde, nachdem ein beispielloser, tagelanger Stromausfall einen Großteil der Iberischen Halbinsel in Chaos und Dunkelheit gestürzt hatte.

Stand 07:00 Uhr Ortszeit erklärte Red Eléctrica:

99,95 % des Bedarfs (25.794 MW) sind wiederhergestellt.
Wir arbeiten vom elektrischen Kontrollzentrum aus weiter an der vollständigen Normalisierung des Systems.

Der Ausfall legte digitale Zahlungssysteme lahm, störte die Kommunikation und brachte verschiedene Verkehrsnetze zu einem apokalyptischen Stillstand. Während ein spanischer Richter eine Untersuchung eingeleitet hat, ob ein Cyberangriff verantwortlich war, deuten erste Anzeichen darauf hin, dass der Schuldige wahrscheinlich Netto-Null ist.

Hier ist ein Auszug von Michael Shellenberger bei PUBLIC, der eine unbequeme Wahrheit über die aufgewühlten Liberalen in Europa liefert, die wild entschlossen sind, fossile Brennstoffe und Atomkraftwerke abzuschalten und durch unzuverlässige Solar- und Windkraftanlagen zu ersetzen:

Trotz all dieser Warnungen blieb die politische und regulatorische Energie in Europa auf die Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien und nicht auf die Verbesserung der grundlegenden Stabilität des Netzes gerichtet. In Spanien stieg die Solarstromerzeugung bis 2023 und Anfang 2024 weiter rapide an.
Kohlekraftwerke geschlossen. Kernkraftwerke stillgelegt.
An vielen Frühlingstagen im Jahr 2025 überstieg die spanische Solarstromerzeugung zur Mittagszeit den Gesamtbedarf am Nachmittag, was häufig zu negativen Strompreisen führte.
Das System wurde bis an die Grenze belastet.
Und heute, um 12:35 Uhr, brach es zusammen.

Der Stromausfall in Spanien war nicht nur ein technischer Fehler. Es war ein politisches und strategisches Versagen.

Wenn Spanien nicht rasch in synthetische Trägheit investiert, seine Kernkraftwerke beibehält und ausbaut oder eine andere neue Form der stark rotierenden Stromerzeugung hinzufügt, wird das Risiko künftiger Stromausfälle nur noch größer.

Red Eléctrica hat es abgelehnt, über die Ursache des schlimmsten Stromausfalls in der Geschichte Spaniens zu spekulieren. REN, der portugiesische Netzbetreiber, erklärte jedoch am Montag, dass ein seltenes atmosphärisches Phänomen in Spanien, das durch extreme Temperaturschwankungen verursacht wurde, die wahrscheinlichste Ursache sei.

Via Daily Mail…

Der spanische Premierminister Pedro Sánchez erklärte gegenüber Reportern, dass der Stromausfall durch ein Problem im europäischen Stromnetz verursacht wurde. Er bezeichnete es als eine „starke Oszillation“, nannte aber keine weiteren Einzelheiten.

Sánchez stellte fest, dass Strom aus Marokko und Frankreich abgezogen wurde, um die Stromversorgung in Süd- und Nordspanien wiederherzustellen. Die lokalen Netze wurden um die Produktion von Wasserkraftwerken und Kombikraftwerken erweitert, um das Netz zu stabilisieren.

Spaniens grüne Energierevolution hat gestern tatsächlich einen Netto-Nullpunkt erreicht: Blackout.

Großartige Arbeit, westliche Liberale, auf dem irrsinnigen Marsch zum Netto-Null-Energieverbrauch, der in der Implosion eines Teils des europäischen Stromnetzes gipfelte.
Währenddessen baut China Kohle- und Kernkraftkapazitäten in Rekordhöhe aus.
Es ist fast so, als ginge es bei der gesamten grünen Bewegung darum, das Wachstum zu bremsen – und in einigen Fällen scheint es sich um Sabotage zu handeln, die durch schiere Dummheit genährt wird.

Stromausfall in Spanien: Alle Finger zeigen auf Solarenergie. Red Eléctrica warnte vor den Risiken erneuerbarer Energien.

El Mundo-Artikels: Blackout durch Erneuerbare Energien

Kernaussage:

Red Eléctrica, der spanische Netzbetreiber, hatte bereits im Februar vor einem „kurzfristigen Risiko von Trennungen“ (Disconnections) gewarnt – verursacht durch die massive Einspeisung von Solarenergie. Diese Warnung wurde nun Realität.

Blackout-Ursache:

Kein Cyberangriff oder Wetterphänomen (wie zunächst vermutet),

Systemischer Zusammenbruch nach zwei aufeinanderfolgenden Abschaltungen in Kraftwerken im Südwesten Spaniens,

Ursache: massive Photovoltaikeinspeisung zur Mittagszeit → extrem instabile Netzsituation.

Technisches Problem:

Photovoltaik produziert sehr viel Strom in kurzer Zeit (Spitze mittags),

Dies überfordert das Netz mangels Speicher und Grundlastkapazitäten (z. B. Kern- oder Gaskraftwerke),

Die Folge: „Totaler Kollaps“ des Netzes – genau das, wovor Red Eléctrica im Februar gewarnt hatte.

Politische Verantwortung:

Die Vorsitzende Beatriz Corredor gerät unter Druck,

Der Netzbetreiber hatte sich bereits zwei Monate zuvor aus dem Markt zurückgezogen, um sich vor derartigen Risiken zu schützen.

Wichtige Formulierung:

„Short-term risk of generation disconnections due to the high penetration of renewables.“

Dies bedeutet: Das Netz ist in seiner aktuellen Struktur nicht auf einen so hohen Anteil instabiler Erzeugung (wie Solar) ausgelegt.

Fazit:

Der Artikel zeigt exemplarisch, wie eine überhastete Energiewende ohne Netzstabilität und Speichertechnologien zu großflächigen Blackouts führen kann. Das Problem ist nicht die Idee der Erneuerbaren, sondern deren unkoordinierte Integration. Spanien wurde zum Mahnmal für ein politisch-ideologisch getriebenes Energiesystem – mit realen Konsequenzen für Wirtschaft und Bevölkerung.