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Strompreise – Rot-Grün bedient ihr Klientel

Von Peter Haisenko 

Noch nie wurden im Energiesektor derart unanständige Gewinne eingefahren, wie in diesem Jahr. Insbesondere bei den alternativen, „grünen“, Stromerzeugern. Das gilt allerdings nicht für alle. Die „Kleinen“ bleiben außen vor.

Das System für die Preisgestaltung von Strom ist nur noch pervers und hat mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun. Auch hierfür liegt die Ursache in der Privatisierung einer Brache, die niemals hätte privatisiert werden dürfen, weil es die Freiheit keinen Strom zu beziehen, nicht gibt. Das lief ab wie folgt: In den frühen 2000-er-Jahren wurde der deutsche Strommarkt liberalisiert und Kunden konnten erstmals den Anbieter wechseln. Seither wird Strom an der Börse gehandelt. Allerdings: Wenn auch nur einen Moment lang weniger produziert als verbraucht wird, droht ein Blackout. Darum musste der Handel sehr „speziell“ organisiert werden.