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Warum Geimpfte “2G” fordern müssen
Fokusiert via Getty Images

Warum Geimpfte “2G” fordern müssen

Von Peter Haisenko 

Geimpfte sind in zwei Kategorien einzuteilen: Überzeugungstäter und diejenigen, die der Impfnötigung nachgegeben haben. Beiden ist gemein, dass sie ihre Entscheidung vor sich selbst verteidigen müssen.

Es ist eine urmenschliche Eigenschaft seine Entscheidungen für bestimmte “Lebensmodelle” als richtig darstellen zu wollen. Der chronische Junggeselle findet ebenso viele Argumente wie der Verheiratete, warum sein Zustand der bessere ist. Ohne diese Selbstüberzeugungsarbeit besteht die Gefahr, in Depressionen zu verfallen. Vor allem dann, wenn die “Entscheidung” nicht wirklich dem “freien Willen” entspricht. Wer eben noch nicht den “richtigen” Lebenspartner für sich gefunden hat, folglich allein leben muss, der kann diesen Zustand nur ertragen, wenn er ihn sich schön redet. Und um das klar zu sagen: Der Mensch ist nicht geschaffen, als Einsiedler sein Leben zu fristen. Er braucht den Schutz und die Geborgenheit einer Gemeinschaft, auch wenn diese noch so klein sein mag.

Es gibt kaum etwas schmerzlicheres als erkennen zu müssen, dass man eine falsche Entscheidung getroffen hat. Insbesondere dann, wenn sie unumkehrbar ist oder so wahrgenommen wird. Das beginnt damit, dass man sich Menschen aussucht, denen man vertraut. Im Privaten ebenso wie bezüglich der Informationsquellen. Wir alten “Wessis” haben