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Wie ein Mao-Anhänger am deutschen Lockdown mitwirkte

Gestern wäre so eine Nachricht wohl noch als Verschwörungstheorie abgetan worden, oder als absurde Phantasie und Desinformation: Nach Recherchen der „Welt am Sonntag“ hat bei der vom Innenministerium erstellten Analyse über die Gefährlichkeit von Covid-19 ein Mao-Anhänger, von Beruf Sprachprüfer, ganz erheblich mitgewirkt. Kritiker bezeichnen das Dokument aus dem Hause Seehofer als „Panik-Papier“. Es war bereits in die Schlagzeilen geraten, weil bekannt wurde, dass das Ministerium deutsche Forschungsinstitute offenbar unter Druck setzte, um sie zu verfälschten Darstellungen zu überreden – und dazu auch Daten so „umzuschreiben“, dass ein Horrorszenario herauskam. Genau damit wurden dann die massiven Einschnitte in die Grundrechte in Deutschland gerechtfertigt.

Der Mao-Anhänger heißt Otto Kölbl und ist unter anderem an der Universität Lausanne als Doktorand tätig. Auf seiner Website gibt er als Forschungsschwerpunkte vorwiegend Themen mit