Egon W. Kreutzer
Das Handelsblatt schwärmt gleich von mehreren Studien, in denen
„Wachstum durch Aufrüstung“
gefeiert wird.
Zitiert dann aber nur aus der Analyse von EY (früher Ernst & Young) in der im Auftrag der Dekabank herausgefunden wurde, dass unter den europäischen NATO-Partnern ein BIP-Wachstum von 0,66 Prozent geschaffen werden könnte, würden die Verteidigungsausgaben nur von 2 auf 3 % des BIP erhöht.
Das kann man so hinrechnen. Auch, dass dabei 660.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, muss gar nicht in Abrede gestellt werden, um die Freude am Wachstum durch Aufrüstung bei allen zu zerstören, die nicht vom Boom der Rüstungsindustrie profitieren.