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Zunehmende digitale Verdummung in der Schule – Wissenschaftler fordern Moratorium der „Digitalen Bildung“
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Zunehmende digitale Verdummung in der Schule – Wissenschaftler fordern Moratorium der „Digitalen Bildung“

Die „Gesellschaft für Bildung und Wissen“ schlägt Alarm. In einer Pressemitteilung vom 22.11.2023 weist sie darauf hin, dass über 40 führende Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen mit Kinder- und Jugendärzten von den Kultusministern Stopp und Aufschub der Digitalisierung an Schulen und Kindergärten fordern. Es sei inzwischen wissenschaftliche Erkenntnis, dass Unterricht mit Tablets und Laptops die Kinder bis zur 6. Klasse nicht schlauer, sondern dümmer machten. Hinzu kämen laut Studien durch den vermehrten Einsatz digitaler Geräte im Unterricht negative gesundheitliche, psychische und soziale Auswirkungen. Der Staat habe nicht primär das Wohl der Kinder, sondern wirtschaftliche Interessen im Auge, so die UNESCO.

Was ist „Digitale Bildung“?

Man muss sich zunächst klarmachen, worum es genau geht. In einem Artikel vor über vier Jahren, der sich bereits gründlich mit der „Digitalen Verdummung“ befasste, habe ich den Pädagogen Peter Hensinger zitiert, der den Begriff der „Digitalen Bildung“ auf den Punkt gebracht hat. Damit sei nicht gemeint, dass Lehrer nach eigenem  Ermessen auch digitale