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BionTech/Pfizer hat in der EU gewonnen, Sputnik-V kommt wohl nicht nach Deutschland

Die EU hat die Verträge mit AstraZeneca nicht verlängert und die Chancen, dass der russische Sputnik-V nach Deutschland kommt, sind minimal. BionTech/Pfizer scheint die EU erobert zu haben.

Dass die EU bei Corona-Impfungen voll auf das experimentelle mRNA-Verfahren setzt, ist schon lange offensichtlich. Nun wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Die EU hat sich bereits festgelegt, dass Kinder nur mit dem Pfizer-Impfstoff geimpft werden sollen und außerdem hat die EU gerade 1,8 Milliarden Dosen des Pfizer-Impfstoffs bestellt. Dabei hat die EU nur knapp 450 Millionen Einwohner.

Die Bild-Zeitung meldet, dass die Gespräche mit den Herstellern von Sputnik-V „eigentlich tot“ sind. Die Bild beruft sich dabei auf eigene Quellen und leider kann man der Bild nachsagen, was man will, aber sie ist gut vernetzt. Die Meldung dürfte stimmen.

Die EU zögert die Notfallzulassung des russischen Impfstoffs heraus und deutsche Politiker, die sich bisher offen für Bestellungen von Sputnik-V gezeigt haben, sagen nun, dass man ihn im Herbst nicht mehr brauche. Bis dahin, so glaubt man, ist der Impfstoffmangel behoben. Da die EU nun auch mitgeteilt hat, den Vertrag mit AstraZeneca im Juni 2021 nicht zu verlängern und der Vektorimpfstoff von Johnson&Johnson in der EU ebenfalls keine Zukunft hat, bleibt für Impfungen derzeit nur das experimentelle mRNA-Präprat von BionTech/Pfizer, das Politik und Medien über den grünen Klee loben.

Warum mRNA-Impfstoffe ein Menschenversuch sind

mRNA-Impfstoffe sind noch nie für die Anwendung beim Menschen zugelassen worden, obwohl die