Unabhängige Analysen und Informationen zu Geopolitik, Wirtschaft, Gesundheit, Technologie

Bürgerinitiative zwingt Parlament zur Debatte über den Einfluss des WEF auf die niederländische Politik

Die Bürgerinitiative Build Back Better hat 42.000 Unterschriften gesammelt. Das reicht aus, um im niederländischen Parlament eine Debatte über den Einfluss des Weltwirtschaftsforums auf die niederländische Politik zu erzwingen.

Die Unterschriften wurden geprüft und die Unterstützungserklärungen werden am Dienstag dem Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen des niederländischen Abgeordnetenhauses vorgelegt.

Sobald die Unterschriften vorliegen, wird ein Termin für die Debatte im Plenarsaal festgelegt. Während dieser Debatte wird der ehemalige Abgeordnete Henk Krol eine einführende Rede halten.

Die Bürgerinitiative wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, als die führenden Politiker der Welt wie aus dem Nichts den Slogan “Build Back Better” zu verwenden begannen. Es wurde zum Slogan der Wahlkampagne von Joe Biden. Auch König Willem-Alexander und Premierminister Rutte nahmen in Videobotschaften darauf Bezug.

Es wurde schnell klar, dass Build Back Better mit dem Great Reset des Weltwirtschaftsforums zusammenhängt. Die Kommunikation zwischen dem WEF und der niederländischen Regierung ergab, dass niederländische Minister und Beamte an zahlreichen WEF-Projekten beteiligt sind, deren Verwaltung über ein sogenanntes Great Reset Portal läuft. Niederländische Minister haben Zugang, Abgeordnete und Bürger jedoch nicht.

Die Bürgerinitiative stellt fest, dass das WEF nicht nur ein “talking shop” ist, sondern eine wichtige Organisation in einem Netzwerk, das eine global koordinierte Politik anstrebt. “Eine Debatte darüber im Bundestag ist dringend notwendig”, so die Bürgerinitiative.