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Cannabis gegen Depressionen: Fluch oder Segen?

Eine neue Studie gibt Aufschluss darüber, wie unterschiedliche Mengen von Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol – den psychoaktiven Verbindungen in Cannabis – Stress, Angst und Depressionen beeinflussen.

Forscher der Washington State University (WSU) fanden heraus, dass Erwachsene eine Verringerung der depressiven Symptome mit nur einem einzigen Hauch von medizinischem Marihuana berichteten, das reich an Cannabidiol (CBD) und wenig Tetrahydrocannabinol (THC) war.

Das Team stellte auch fest, dass mindestens 10 Züge Marihuana mit hohem Gehalt an CBD und THC zu einer signifikanten Verringerung der Symptome von Stress führten, während zwei Züge Cannabis mit einem beliebigen Grad an CBD oder THC zu einer Verringerung der Symptome von Angst führten.

Jedoch fand die Studie auch, daß langfristiger Gebrauch des medizinischen Marihuanas Symptome von Depressionen wirklich verschlimmern kann.