Das Weiße Haus hat mitgeteilt, dass es nach dem Gipfeltreffen der Präsidenten Biden und Putin keine gemeinsame Pressekonferenz geben wird. Die Begründung ist verräterisch.
Russische und amerikanische Diplomaten arbeiten immer noch mit Hochdruck an den letzten Details des in wenigen Tagen anstehenden Gipfeltreffens der Präsidenten der USA und Russlands. Am Sonntag hat das Weiße Haus mitgeteilt, dass es im Anschluss an das Treffen keine gemeinsame Pressekonferenz geben wird. In der New York Times konnte man etwas über die Gründe dieser bemerkenswerten Entscheidung lesen. Bemerkenswert ist die Entscheidung deshalb, weil es eigentlich üblich ist, dass sich Politiker nach einem solchen Treffen gemeinsam der Presse stellen und dass dabei die Journalisten aus beiden Ländern eine (vorher festgelegte) Anzahl von Fragen stellen dürfen.
Die Angst des Weißen Hauses vor einer gemeinsamen Pressekonferenz
Die New York Times schreibt, dass das Weiße Haus Angst hat, Putin könnte Biden schlecht aussehen lassen und es bezieht sich auf das Gipfeltreffen von Putin und Trump in Helsinki 2018: