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Der Bundesrat findet aus seiner eigenen Spirale nicht mehr heraus und Videos die man sich ansehen sollte

Die regelmässigen Verlautbarungen des Bundesrats inklusive der jüngsten haben für die Kritiker der Coronapolitik einen angenehmen Nebeneffekt: Man erlebt live mit, wie sich die Regierung in eigenen Widersprüchen verheddert. Vermutlich erleben wir aktuell gerade den Höhepunkt dieser Kaskade.

In Deutschland herrscht Tauwetter. Grosse, leserstarke Zeitungen lesen inzwischen der Bundesregierung die Leviten darüber, was diese in den vergangenen Monaten bei der Bekämpfung des Coronavirus angerichtet hat und fordern sie auf, damit aufzuhören. In der Schweiz geht bekanntlich alles ein bisschen langsamer. Hier darf der Bundesrat nach wie vor darauf vertrauen, dass die Medien seine Darlegung der Situation und das ungerührte Festhalten an den Massnahmen ungefiltert wiedergeben und höchstens «Mehr davon bitte!» schreien.

Aber jedes Gebilde, das nicht auf Tatsachen beruht, erhält irgendwann Kratzer, dann Risse, irgendwann fällt das ganze Ding auseinander. Die Kommunikationswut des Bundesrats führt wenigstens dazu, dass man ihn inzwischen über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren beim Wort nehmen und messen kann, wo er richtig lag und das Richtige tat.

Wer glauben möchte, dass diese Bilanz gut ausfällt, sollte nicht weiterlesen.

Am Mittwoch hat der Bundesrat, namentlich Alain Berset, in der neuesten grossen